Meldungen
-
Das Recht auf intakte Alpen
Drei Jahrzehnte nach ihrer Unterzeichnung ist die Alpenkonvention in Anbetracht aktueller Herausforderungen wie Klimawandel und Biodiversitätsverlust relevanter denn je. Welche Hürden zu überwinden sind, um ihre Vision und ihr Potenzial voll auszuschöpfen, erklärt Paul Kuncio.
-
«Der Druck auf die Alpen war noch nie so gross»
Marjeta Keršič-Svetel ist Expertin für strategische Kommunikation, Kennerin der alpinen Schutzgebiete, Journalistin und ehemalige Vizepräsidentin der CIPRA. Ein Interview über Pioniertaten, die Probleme der Alpen – und deren Zukunft.
-
«Gletscherfräulein» und Gründerin
Edith Ebers rettete ein Naturdenkmal an einer Alpenstrasse in Deutschland und begründete in den 1950er Jahren die CIPRA mit. Das Engagement der hochbegabten Frau und promovierten Geologin blieb lange Zeit verkannt.
-
Vision: Paradies mit Ablaufdatum
«Die Bewohner:innen der Alpen kommen bald an die Grenzen von Schutz- und Anpassungsmöglichkeiten.»
-
Vision: Alle entscheiden mit
«Die Entwicklung von Gemeinsamkeiten steht im Vordergrund.»
-
Vision: Digital arbeiten, alpin leben
«Eine Rettung für Bergregionen war die Digitalisierung — besonders das Homeoffice.»
-
Vision: Zu Gast in den Alpen
«Wir sind nicht Herren, die sich die Erde untertan machen, sondern Gäste.»
-
Vision: Flora und Fauna wiederbeleben
«Gäste reisen klimaschonend mit täglichen Nachtzügen und flexibel abrufbaren E-Shuttles an.»
-
Vision: Kreisende Kaiseradler und weidende Wisente
«Wir bewundern diese besonderen Naturräume, schätzen und behüten sie.»
-
Aus der Krise gewachsen
Mitte der 70er Jahre stand die CIPRA kurz vor dem Aus. In den Jahren danach professionalisierte und etablierte sie sich alpenweit. Ihren Hauptsitz fand sie 1990 im alpinsten aller Alpenländer: Liechtenstein. Einen Blick zurück wirft Mario Broggi, CIPRA-Präsident von 1983 bis 1992 und Wegbegleiter der Organisation über beinahe 50 Jahre.