CIPRA Deutschland
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Abschlussveranstaltung im Projekt Facts4Tourism
Am Mittwoch, den 15. März 2023 fand die Abschlussveranstaltung des Projekts Facts4Toruism in der Ludwig-Maximilians-Universität München, deren Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München Partner des Projektes war, statt. Hier wurden die Projektergebnisse präsentiert und allen interessierten und im Projekt involvierten Menschen die Möglichkeit zur Vernetzung und zum fachlichen Austausch gegeben. Nach zwei Jahren Projektlaufzeit endet das durch das Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt geförderte Projekt Facts4Tourism zum 31. März 2023.
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Bayerische Seilbahnförderung: Weiterhin Steuergelder für Beschneiungsanlagen
CIPRA Deutschland und viele der Mitgliedsorganisationen kämpften in den letzten Jahren für eine Neugestaltung der bayerischen Seilbahnförderung. Unter anderem wurde ein Ausschluss von Beschneiungsinfrastruktur gefordert. Leider erfolglos, denn nun wurde die Richtlinie mit wenigen kleinen Änderungen für weitere drei Jahre fortgeschrieben.
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Durchsetzbarkeit der Alpenkonvention in Deutschland höchstrichterlich bestätigt
Der BUND Naturschutz (BN) hat vor dem deutschen Bundesverwaltungsgericht die Klagebefugnis für Umweltverbände bei Verletzung Europäischen Rechts erlangt. Im konkreten Fall ging es um die Beschwerde des BN gegen die Verkleinerung des Landschaftsschutzgebiets „Inntal-Süd“, die dem Artikel zum Erhalt von Schutzgebieten der Alpenkonvention widerspricht. Die CIPRA feiert diesen Sieg besonders, da dieser ein Präzedenzfall für die Durchsetzbarkeit der Alpenkonvention in Deutschland darstellen könnte.
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Scheinargumente und Milchmädchenrechnungen in Debatte um bayerische Seilbahnförderung
Seit 2009 werden in Bayern Modernisierungsvorhaben von kleinen Skigebieten mit bis zu 35% der Kosten subventioniert, inkl. Beschneiung. Trotz aller Argumente, die von Alpin- und Umweltverbänden in Form von Gesprächen, Papieren und einer Petition vorgebracht werden, will der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Richtlinie nun für die nächsten drei Jahre verlängern. Die Befürworter der Förderrichtlinie argumentieren dabei allerdings immer wieder mit verdrehten Fakten und Milchmädchenrechnungen und setzen mit einer rein wirtschaftlichen Betrachtung Fehlanreize.
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Standpunkt: Erstellen wir einen «Alpenplan» für alle alpinen Regionen!
Der bayerische Alpenplan feiert 2022 sein 50-jähriges Bestehen. Alpine Raumordnung hat hier bewiesen, dass sie prädestiniert ist, Lösungen für die drängenden Fragen der Zeit zu finden. Ähnliche Planungsinstrumente fehlen in vielen alpinen Regionen, obwohl wir sie dringender denn je brauchen, meinen Paul Kuncio, Geschäftsführer von CIPRA Österreich, und Uwe Roth, Geschäftsführer von CIPRA Deutschland.