Die Südtiroler Medien-Welt, Touristikerinnen und Naturschützer befanden sich im Juni tagelang in Aufruhr: Durch meterhohe Mauern von der Aussenwelt abgeschirmt sollte in den Sarntaler Alpen eine Wellness-Oase für exklusive Kunden entstehen.
Italien
Das Südtiroler Umweltamt dokumentiert auf der neuen Website www.nachhaltigkeit.it vorbildhafte nachhaltige Projekte und Initiativen.
Zwischen dem 7. und 10. September findet in Usseaux im Piemont/I zum dritten Mal die internationale Veranstaltung "Wald und Territorium" statt.
Die italienischen Regionen Piemont, Ligurien und Aosta-Tal sowie die französischen Regionen Provence-Alpes-Côte-d'Azur und Rhônes-Alpes wollen gemeinsam die Euregio Alpen-Mittelmeer (Alpi-Mediterraneo) gründen.
Am 10. August wurde Sondrio/I offiziell der Titel "Alpenstadt des Jahres 2007" verliehen.
Im Rahmen ihrer alljährlichen Kampagne "Alpenkarawane" hat die italienische Umweltorganisation Legambiente erneut die so genannten grünen und schwarzen Flaggen vergeben.
Die andauernde Hitze droht mehrere Wasserkraftwerke am Po in Norditalien zum Stillstand zu bringen. Der Fluss führt bereits jetzt weniger Wasser als im historischen Hitze- und Dürrejahr 2003.
Pläne der Mailänder Kraftwerke könnten die Wasserfälle des Flusses Roasco im Grosina-Tal (Veltlin/Lombardei) versiegen lassen. Das Wasser soll durch eine Pipeline zu einem neuen Wasserkraftwerk geführt werden, wodurch der Fluss Roasco trocken zu fallen droht. Zahlreiche BewohnerInnen und Behörden bekämpfen dieses Projekt, welches ihnen die Kontrolle über die Ressource Wasser weiter entziehen will.
Die italienische Stiftung "Courmayeur Mont Blanc" verfolgt das Ziel, das Thema Architektur in den Alpen zu vertiefen. Zu diesem Zweck organisierte sie dieses Jahr eine Ausstellung zu den Veränderungen alpiner Architektur unter dem Motto "Montagnes, territtoires d'inventions".
Umweltorganisationen aus Frankreich und Italien haben eine gemeinsame Resolution zum Transitverkehr durch die französisch-italienischen Alpen ausgearbeitet. Diese gemeinsame Initiative wird durch CIPRA Frankreich und Italien, die nationalen Vertretungen der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA, koordiniert.