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Resolution aus Frankreich und Italien zur Reduktion des Schwerverkehrs

13.07.2006 / alpMedia
Umweltorganisationen aus Frankreich und Italien haben eine gemeinsame Resolution zum Transitverkehr durch die französisch-italienischen Alpen ausgearbeitet. Diese gemeinsame Initiative wird durch CIPRA Frankreich und Italien, die nationalen Vertretungen der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA, koordiniert.
CIPRA Frankreich und Italien fordern in der Resolution absoluten Vorrang für die Verlagerung der Güter von der Strasse auf die Schiene und verlangen eine massive Verminderung des Strassengüterverkehrs in kurzer Zeit (50% weniger Güter auf der Strasse bis 2020). Sie lehnen einerseits jeglichen Ausbau der Strasseninfrastruktur ab (insbesondere der so genannten Sicherheitsgalerie beim Fréjus-Tunnel), andererseits fordern sie mehr Mittel zur Verbesserung der Schieneninfrastuktur, der Logistik und der Sicherheit.
CIPRA Frankreich und Italien verlangen zudem die Ausarbeitung eines Weissbuches für eine Verkehrspolitik, welche der Verlagerung Strasse-Schiene absoluten Vorrang einräumt. Hier sollten unter anderem alle existierenden Studien und Daten zum Thema alpenquerender Transitverkehr zusammengefasst werden. Für die Finanzierung müssten die betroffenen französisch-italienischen Grenzregionen aufkommen.