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DINAMO

04.09.2023
In vielen ländlichen Gebieten der Alpen sind die öffentlichen Verkehrsdienste für den täglichen Bedarf und die Tourismusentwicklung unzureichend. In einigen abgelegenen Bergregionen kommt es auch deswegen zu erheblichem Verkehrsaufkommen mit Autos, insbesondere an Wochenenden, Feiertagen und während der Berufsverkehrszeiten. Dies hat verschiedene Ursachen, darunter die hohen Kosten für öffentliche Verkehrslösungen aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte, nicht ausreichende öffentliche Verkehrsmöglichkeiten (wie Fahrpläne, Zugänglichkeit, Vernetzung, Reisezeit und Kosten) sowie politische und gesellschaftliche Präferenzen zugunsten des motorisierten Individualverkehrs.
Bild Legende:
Fahrpläne, Erreichbarkeit, Vernetzung, Fahrzeiten, Kosten - in vielen abgelegenen Bergregionen ist der öffentliche Personenverkehr nach wie vor Mangelware (c) Henriette Adolf

Dies führt zu einer hohen Nutzung von Individualverkehr in ländlichen Gebieten, hohen Kosten für Mobilität, schädlichen Emissionen, Lärmbelastung, erhöhtem Verkehrsrisiko, Bodendegradation, sozialer Ungleichheit und Migration in Städte. Durch die Förderung nachhaltiger Mobilitätslösungen in ländlichen Gebieten kann die Abhängigkeit vom individuellen Autoverkehr reduziert werden. Dies ermöglicht es, Mobilitätskosten zu senken, CO2-Emissionen und Umweltbelastungen zu reduzieren, Lärmbelästigungen zu minimieren und das Verkehrsrisiko zu verringern. Mit dem Projekt sollen diese Herausforderungen angegangen und Lösungen entwickelt werden, indem die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren gefördert und kreative Prozesse im internationalen Austausch angeregt werden.

Vollständiger Projektname:

DINAMO - Developing International Nature Adapted Mobility Options

Projektziele:

  1. Besseres Verständnis der Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Ansätze innerhalb des europäischen Raums (sowie Aufwertung der deutsch-französischen Freundschaft)

  2. Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum
  3. Verringerung der CO2-Emissionen

Dialog- und Zielgruppen:

  • Bürger*innen alpiner ländlicher Gebiete
  • Gemeinden, lokale Entscheidungsträger und lokale Interessengruppen.
  • Mobilitäts-"Best-Practitioners" (aktive Bürger*innen, Organisationen, Destinationen etc.)
  • Mitgliedsverbände von CIPRA Frankreich, CIPRA Deutschland und anderen Partnerorganisationen in der Alpenregion

Aktivitäten:

  • Recherche und Analyse von Mobilitätslösungen in europäischen Kommunen
  • Gegenseitiger Studienbesuch zweier Pilotregionen in Deutschland und Frankreich zur Entwicklung lokaler Mobilitätsaktionspläne
  • Bilinguale Online Workshops zur Stärkung des gemeinsamen Verständnisses des europäischen Ansatzes (Freedom of Movement) aus lokaler, nachhaltiger und sozial gerechter Perspektive, europäischen Strategien und Förderungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit lokaler Mobilität
  • Kommunikations­maßnahmen und Aufklärungsarbeit zum Thema über Web-Artikel und Social Media

Laufzeit: 1. September 2023 - 31. August 2024

Projektpartner: CIPRA Frankreich und CIPRA Deutschland

Projektsprachen: Englisch, Deutsch und Französisch

Finanzierung: Das Projekt wird durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union kofinanziert.

Finanzierung

Kofinanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.

abgelegt unter: CIPRA Projekt
Bild Legende:

Developing International Nature Adapted Mobility Options

Kontakt

Zuständig für Deutschland:
Henriette Adolf, CIPRA Deutschland - 

Zuständig für Frankreich:
Lauren Mosdale, CIPRA Frankreich - 

Finanzierung

Finanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.

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