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Alpine Compass

10.07.2023
Wie kann die Lebensqualität junger Menschen in den Alpen verbessert werden? Das Projekt "Alpine Compass: Youth for quality of life in the Alps" befähigt junge Menschen, sensibilisiert Entscheidungsträger*innen und stärkt die transnationale Zusammenarbeit.
Bild Legende:
© Samo Kham

Viele junge Menschen ziehen aufgrund von fehlenden persönlichen und beruflichen Perspektiven aus dem Alpenraum weg. Außerdem bedrohen die Auswirkungen der Klimakrise die Ökosysteme, wodurch die Lebensqualität sinkt. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Anpassung an die Folgen der sozialen und ökosystemaren Krise so schnell wie möglich zu gestalten und dabei die Bedürfnisse und Probleme von jungen Menschen zu berücksichtigen. Erst dadurch kann eine nachhaltige und räumlich ausgewogene Entwicklung der Alpen für heutige und künftige Generationen stattfinden.

Die Lebensqualität ist eines der vorrangigen Themen des slowenischen Vorsitzes der Alpenkonvention. Das Projekt "Alpine Compass: Youth for quality of life in the Alps" stellt sich der transnationalen Herausforderung, die Perspektive der Lebensqualität in die neu entstehenden politische Strategien und Dokumente einzubinden. Ziel der Projektpartner ist es, den transnationalen Aspekt der Jugend in den Alpen hervorzuheben. Junge Menschen im gesamten Alpenbogen stehen vor ähnlichen Herausforderungen, auf die in politischen Maßnahmen oft nicht angemessen reagiert wird: Hierfür ist die überregionale Zusammenarbeit nötig.

Zielsetzungen:

1. Stärkung der Projektmitarbeiter*innen und Partnerorganisationen:

  • für die transnationale und interministerielle Arbeit zu Lebensqualität als Instrument zur Umsetzung der Werte und Ziele der EU,
  • zur Verbesserung des Verständnisses für die Bedürfnisse und Herausforderungen junger Menschen in den Alpen,
  • zur Verbesserung der Kompetenzen für die Jugendarbeit.

2. Junge Menschen aus Slowenien, Deutschland und Frankreich:

  • werden sich aktiv einbringen, sich vernetzen und ermächtigt, sich aktiv für die Werte und Ziele der EU einzusetzen (mit Schwerpunkt auf dem Alpenraum),
  • erhalten die Möglichkeit, als Bürger*innen an formellen und informellen Lernaktivitäten auf lokaler und internationaler Ebene teilzunehmen.

3. Sensibilisierung von Entscheidungsträger*innen, Expert*innen und der Öffentlichkeit auf alpiner Ebene und darüber hinaus:

  • für die Umsetzung der Werte und Ziele der EU,
  • für Ansätze zur Bewältigung ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen;
  • für die Sicherung der Lebensqualität in den Alpen.

Aktivitäten:

  • Webinar und Workshop für Projektpartner*innen zum Thema Lebensqualität und Arbeit mit jungen Menschen,
  • Forschung über Lebensqualität, Vorbereitung und Durchführung von Interviews mit jungen Menschen (10 Tiefeninterviews),
  • Webinar und Workshop für junge Menschen über Lebensqualität, alpenpolitische Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zur Beteiligung der Jugend in den Alpen,
  • Durchführung von Living Labs mit jungen Menschen (6 Veranstaltungen, zwei in jedem Land),
  • Formulierung und Präsentation von Forderungen an den Ständigen Ausschuss der Alpenkonvention,
  • Dossier "Lebensqualität und junge Menschen in den Alpen - der Fall Slowenien, Frankreich und Deutschland" - Sammlung der Projektergebnisse.

Projektdauer: Januar 2023 bis Juli 2024

Projektpartner*innen: CIPRA Slovenija, CIPRA France, CIPRA Deutschland, CIPRA International

Projektarbeitssprache: Englisch und Landessprachen

Finanzierung: Das Projekt wird durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union kofinanziert.

Kontakt

Projektleitung:

Katarina Žemlja, CIPRA Slovenija - 

Zuständig für Deutschland:
Henriette Adolf, CIPRA Deutschland - 

Finanzierung

Kofinanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.

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