Alpenpreis
Bei der Entscheidung des Vorstands für die Vergabe des „Deutschen Alpenpreises“ sind folgende Kriterien einzuhalten:
- herausragendes Engagement für die nachhaltige Entwicklung des deutschen Alpenraums und/oder die Weiterentwicklung der Alpenkonvention und der Umsetzung der Alpenkonventionsziele
- Würdigung des Lebenswerks oder sonstiger besonderer Verdienste für den deutschen Alpenraum
- gewürdigt werden kann auch eine besonders herausragende Leistung für den europäischen Alpenraum insgesamt, wenn sich daraus auch sehr starke Rückwirkungen für den deutschen Alpenraum ergeben
Der Preis wird in unregelmäßigen Abständen vergeben.
Der erste Preisträger war im Jahr 2006 der ehemalige deutsche Umweltminister und Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen Prof. Dr. Klaus Töpfer. Er war in seiner Zeit als Bundesumweltminister maßgeblich daran beteiligt, dass die Initiative der CIPRA für die Alpenkonvention aufgegriffen und realisiert wurde. Ohne sein Engagement wäre das Vertragswerk der insgesamt acht Alpenstaaten und der Europäischen Union nicht zustande gekommen oder aber zumindest heute nicht so weit vorangeschritten. Die Alpenkonvention ist weltweit das erste völkerrechtlich verbindliche Abkommen, das die nachhaltige Entwicklung einer internationalen Bergregion in allen wichtigen Handlungsbereichen zum Ziel hat.