Die Grande Traversata delle Alpi (GTA) ist ein Weitwanderweg, der über 650 km in ca. 55 Tagesetappen von der Schweizer Grenze bis zum Mittelmeer führt.
Schweiz
Im Rahmen von Interreg IIIA wurde ein Bericht zum Thema gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in der Landwirtschaft erstellt. Schwerpunkt ist eine Zusammenstellung der gesetzlichen Grundlagen der EU und der jeweiligen nationalen Rahmenbedingungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Der Bericht wurde von der Internationalen Bodenseekonferenz in Auftrag gegeben.
Die Seilbahn, die von Courmayeur/I auf die Punta Helbronner im Mont Blanc-Massiv führt, soll ausgebaut werden. Umweltschutzorganisationen aus Italien, Frankreich und der Schweiz haben ihren Widerstand manifestiert. Die bestehende Seilbahn hat 2007 ihre maximale Betriebsdauer erreicht und soll durch eine modernere, leistungsfähigere Bahn ersetzt werden. Die Region Aostatal hat das Vorprojekt hierzu bereits bewilligt. Im Juli wollen die Region, die Stadt Courmayeur und die Betreibergesellschaft ein Abkommen für den Neubau unterzeichnen
Totholzbestände bieten auch nach über 10 Jahren noch Schutz vor Lawinen und Steinschlag. Dies ist eines der Ergebnisse einer Dissertation an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, in der Andrea Kupferschmid die Schutzwirkung von Totholzbeständen in Gebirgswäldern und die natürliche Waldverjüngung untersucht.
Mit einem Fest und einer Buchvernissage feiert die Umweltschutzorganisation Mountain Wilderness Schweiz am 9. Juni in Zürich ihr 10jähriges Bestehen. Das zum Jubiläum erscheinende Buch "Wildnis - Ein Wegbegleiter durchs Gebirge" stellt Fragen wie "Was ist Wildnis, und (wo) gibt es sie? Welche Vorstellungen weckte die Wildnis in der Vergangenheit, was ist ihr heutiger Stellenwert, und welche Rolle kann sie in Zukunft spielen?"
Die Schweiz tut sich schwer mit der Ratifizierung der Durchführungsprotokolle der Alpenkonvention. Die vorberatende Kommission der kleinen Kammer, des Ständerates, will vorerst nur drei der neun Protokolle ratifizieren: "Verkehr", "Bodenschutz" sowie "Raumplanung und nachhaltige Entwicklung". Die Regierung soll dabei erklären, dass die Schweiz für deren Anwendung keine Gesetzesänderungen für nötig erachte und dass die bestehende Kompetenzverteilung zwischen Bund und Kantonen erhalten bleibe.
Mit Einrichtung der "AlpenAkademie" durch die Academia Engiadina setzt die schweizerische Region Engadin/St. Moritz vermehrt auf den Bildungstourismus. Verschiedene Angebote wie Sprach- und Informatikkurse, Tourismus-, Führungs- und Managementlehrgänge bestehen bereits, weitere sind in Vorbereitung.
Ab heute, 25. März, sind 101 Gemeinden mit dem schweizerischen Label "Energiestadt" ausgezeichnet. Mehr als ein Viertel der Landesbevölkerung lebt jetzt in einer Energiestadt. Mit Schwyz als 100. und St. Moritz als 101. Energiestadt wurden zwei Alpenstädte mit dem Label ausgezeichnet. Als 99. Energiestadt ist Mendrisio die erste in der italienischen Schweiz.
Im Rahmen eines Interreg II-Programms ist das Kartenwerk "Alpen ohne Grenzen" entstanden. Eine Serie von 20 Wanderkarten und mehrsprachigen Wanderführern dokumentiert die französisch-italienisch-schweizerische Grenzregion zwischen Genfersee und Mittelmeer.
Der 22. März, Internationaler Tag des Wassers, stand dieses Jahr unter dem Motto "Wasser und Naturkatastrophen". Verschiedene Organisationen haben den Tag zum Anlass genommen, ihre Forderungen bezüglich eines besseren Schutzes des Wassers vorzubringen.