Verwachsen und verbaut - Landschaftswandel in den bayerischen Alpen
Mit der Landschaft ist es, wie mit den Kindern! Wer sie täglich sieht, bemerkt die Veränderungen nicht. Der Wandel geht ununterbrochen und damit unauffällig vonstatten. Nur wer nach Jahren in der Ferne wieder zurück kommt, stellt verwundert fest: Hier ein neuer Parkplatz, dort ein Baugebiet. Der Feldweg hinterm Haus ist jetzt geteert und auf der Bergwiese am Hang wachsen längst Büsche.
Die alpine Kulturlandschaft verändert sich in zuvor nie da gewesener Geschwindigkeit. Die Gunstflächen im Talboden werden intensiviert. Landwirtschaft, Siedlungs- und Verkehrsflächen stehen in starker Flächenkonkurrenz. Ganz anders entwickeln sich die Talflanken: Landwirtschaftliche, nicht maschinell zu bewirtschaftende Hangflächen wurden und werden aufgegeben. Der Wald erobert sich hier seinen Raum zurück.
Die Alpenschutzkommission CIPRA Deutschland führte daher in Zusammenarbeit mit dem DAV einen Fotowettbewerb durch, bei dem Bildvergleiche aus nachfotografierten Landschaftsaufnahmen eingereicht werden konnten. Die besten Beiträge werden in der Ausstellung „Verwachen und verbaut – Landschaftswandel in den bayerischen Alpen“ präsentiert.
Die Ausstellung ist vom 19. April bis 22. Juni 2008 im Alpinen Museum, Praterinsel 5 in München zu sehen.
Öffnungszeiten sind Di-Fr 13:00-18:00 Uhr, Sa und So 11:00-18:00 Uhr.
Weitere Informationen zum Fotowettbewerb und Landschaftswandel in den bayerischen Alpen finden Sie unter www.landschaftswandel.de und www.landschaftswandel.com.
Hier stehen Ihnen hochauflösende Pressebilder zum Download zur Verfügung.