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Alpentourismus der Zukunft

16.02.2022 / Veronika Hribernik, CIPRA International
Die Ergebnisse des CIPRA-Projekts «Reset Alpentourismus» zeigen, wie die Tourismusbranche widerstandsfähiger und umweltfreundlicher funktionieren kann.
Bild Legende:
Gemeinsam ist ein Neustart für klimaneutralen, partizipativen und resilienten Alpentourismus möglich. © Damian Markutt, Unsplash

Klare Richtlinien für Nachhaltigkeit, konstruktiver Austausch zwischen Ländern und Regionen, Anreize für klimafreundliche An- und Abreisen: Es gibt bereits viele Ansätze für sanftere Formen des Tourismus. In Fokusgruppen in den Alpenländern sowie einem transalpinen Webinar erarbeitete das Projektteam von «Reset Alpentourismus» mit Expert:innen und Regionalmanager:innen weitere Strategien für klimaneutralen und resilienten Alpentourismus. Die Ergebnisse: Es braucht stimmige Strategien zur Besucher:innenlenkung und Mediation zwischen verschiedenen Interessen- und Nutzergruppen. Subventionen müssen statt umweltschädlicher Tourismusangebote nachhaltige Innovationen unterstützen. Dazu braucht es die Verknüpfung öffentlicher Mittel mit nachhaltigen Strategien. Langfristig müssen die Arbeitsbedingungen in der Branche verbessert sowie das Problem der Saisonarbeit gelöst werden. «Wir verbreiten die Ergebnisse nun im Rahmen der EUSALP und Alpenkonvention und verfolgen die langfristige Umsetzung weiter, damit sich der alpine Tourismus in eine umweltfreundliche Richtung entwickelt», erklärt Jakob Dietachmair, stellvertretender Geschäftsführer bei CIPRA International.

Der Abschlussbericht ist auf der Projektseite in deutscher und englischer Sprache verfügbar. Das Projekt «Reset Alpentourismus» wurde finanziert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).