Landwirtschaftsfläche, Raum für Flussregenpfeifer und Deutsche Tamariske oder Trinkwasserreservoir: Welche Nutzungen am Alpenrhein Vorrang haben sollen, ist derzeit Zankapfel von Interessengruppen. SPARE, ein neues EU-Alpenraumprojekt, leistet Hilfestellung für ein ganzheitliches Fliessgewässer-Management.
Österreich
Alpenweit regt sich Widerstand gegen den Zubau kaum oder nicht erschlossener Gebiete. Die CIPRA gelangt mit einem Appell an die Alpenstaaten, die diese Woche in Murnau/D tagen: Es braucht eine integrative Raumplanung.
Die nationalen Vertretungen der Alpenschutzkommission CIPRA aus Deutschland, Österreich und Südtirol fordern für den gesamten Alpenraum einen Stopp für die flächenhafte Erweiterung von Skigebieten. CIPRA ruft die am 18./19. April 2016 in Murnau tagenden BundesministerInnen für Raumordnung der Alpenstaaten auf, sich unter anderem am Beispiel des bayerischen Alpenplans zu orientieren und den Ausbau der Skigebiete in den Alpen durch eine international abgestimmte neue Raumplanung räumlich zu begrenzen. Der beliebige flächenhafte Ausbau von Skigebieten mit neuen Liften und Pisten führt international zu einem ruinösen Wettbewerb der Skigebiete, zerstört Natur und Landschaft und leistet keinen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft.
Im Zeit-Raum zum Nachhören in "Passagen": 23.05.2016* um 16 Uhr in Ö1
Wie können periphere Alpengebiete gestärkt und entwickelt werden? CIPRA Österreich erarbeitete Lösungsansätze an ihrer Jahresfachtagung und in einem Tagungsband.
Der vorliegende Tagungsband zur CIPRA Österreich-Jahresfachtagung 2015 in Lunz am See (NÖ), wirft einen konkreten Blick auf die zukünftigen Herausforderungen und notwendigen Maßnahmen in peripheren Räumen in den Alpen, um im Gesichte der fortschreitenden Globalisierung und Zentralisierung auch in Zukunft bestehen zu können.
Publikation
Geschichten aus der Geschichte des Pitztals, erzählt von Zeitzeugen, festgehalten und komponiert von Willi Pechtl: Sie vermitteln ein anschauliches Bild einer Welt, die selten verträumt heimelig, oft hingegen unheimlich hart gewesen ist.
Climate change, declines in biodiversity, increasing consumption of resources, urbanisation, urban sprawl and demographic change continue to challenge the regions of Europe. In response to these processes of regional and global change, there has been an unmistakeable boom in parks in Europe since the 1990s. More than a fifth of the continent is now protected using designations such as regional nature parks, national parks, UNESCO Biosphere Reserves and World Heritage sites. The responsibilities of these areas are usually diverse and, in addition to nature protection and the conservation of cultural landscapes, increasingly involve the promotion of sustainable development. In the 22 chapters of this volume, 28 authors from all over Europe analyse and comment on experiences of tackling the challenges of regional and global change in parks. They illustrate discussions with selected case studies and deal with key issues of current protected area policy: How do parks address the pending challenges and what successes have they had thus far? What pioneering approaches are there in spatial planning and regional development? Which forms of park management and governance are most promising? This informative and well-illustrated book also considers which tasks will be assumed by parks in the future and what roles parks may play in the debate concerning transformations required to promote sustainability in Europe.
Eineinhalb Jahre beschäftigten sich Städte und Gemeinden aus den Alpen in Theorie und Praxis mit Jugendbeteiligung. Ein Handbuch als Starthilfe für Gemeinden ist eines der Ergebnisse aus dem Projekt "Youth Shaping Alpine Municipalities".