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Neues Netzwerk fördert Klimaschutz in Südosteuropa

12.04.2024 / Sophie V. Mahlknecht, CIPRA International
Wissen zum Klimaschutz in Südosteuropa austauschen, sich vernetzen und einander besser verstehen lernen: Diese Ziele verfolgte das nun abgeschlossene Projekt Climate Bridges der CIPRA International Lab.
Bild Legende:
Ein Teil der Mitglieder der Arbeitsgruppe aus dem Projekt Climate Bridges bei der Verleihung des Awards «Climate Champion» in Sarajevo/BIH. © CENER21

Das Projekt unterstützte die Umsetzung der «Green-Agenda» für den westlichen Balkan auf regionaler und lokaler Ebene. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf der Stärkung der transnationalen Zusammenarbeit für einen effizienteren Klimaschutz. Zu diesem Zweck fanden mehrere internationale Treffen zwischen Vertreter:innen von Behörden, NGOs und halb-öffentlichen Institutionen statt. Dabei loteten sie neue Kooperationsmöglichkeiten aus und diskutierten Stärken und Schwächen der derzeitigen klimapolitischen Lage. Auf dieser Basis entstand ein rund 30 Organisationen umfassendes – und weiter wachsendes –Netzwerk mit Mitgliedern aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Kosovo, Slowenien und Österreich. In Zusammenarbeit mit Expert:innen – etwa aus dem Umweltbundesamt und dem Klimaministerium Österreichs – transferierte das Projekt Wissen, gute Beispiele und Erfahrungen aus dem Alpenraum. Ausserdem entstand ein Bericht über die momentane klimapolitische Lage in den sechs Balkanländern sowie Kroatien. Er analysiert einerseits den Status Quo der jeweiligen Strategien und Gesetze und enthält andererseits Vorschläge zur Verbesserung der Situation und einen Plan für den Kapazitätsausbau.

Die Projektpartner:innen arbeiten in den kommenden zwei Jahren ehrenamtlich weiter an der Stärkung und Ausweitung des Netzwerks. Ein Folgeantrag bei der Europäischen Klimainitiative in Berlin soll die weitere Finanzierung des Netzwerks ermöglichen.