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Klimabrücken nach Südosteuropa

«Mit unserem Good Practice Call wollen wir die Menschen hinter den regionalen Klimaaktionen motivieren, ihre Projekte mit unserer Gemeinschaft zu teilen», erklärt Paula Duske, Projektmanagerin bei der CIPRA International Lab. «Der Aufruf soll die Akteur:innen vor Ort zusammenbringen, inspirieren und grenzüberschreitende Kooperationen anstossen.» Personen und Organisationen können bis zum 30. Juni ihre Klimaprojekte in Südosteuropa in den Bereichen Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität und Naturschutz, nachhaltige Landwirtschaft oder Umweltverschmutzung unter www.climate-bridges.com einreichen.
Das Netzwerk unterstützt die Umsetzung der «Green Agenda» für den westlichen Balkan in Anlehnung an den Green Deal der EU auf regionaler und lokaler Ebene. Es bezieht ein breites Spektrum von Interessenvertretungen ein und fördert den Austausch und die Diskussion zwischen Organisationen der Zivilgesellschaft und staatlichen Stellen. Aufgebaut wird es bis Anfang 2024. Die CIPRA bringt ihre Erfahrungen aus ähnlichen Prozessen in den Alpen mit ein, wie der Alpinen Partnerschaft für lokale Klimaschutzmassnahmen (ALPACA) oder dem Alpine Climate Board.
Die Projektpartner:innen sind das Urban Research Institute (URI) aus Albanien, das Center for Energy, Environment and Resources (CENER 21) aus Bosnien und Herzegowina und die Association Green Istria aus Kroatien. Das Projekt ist Teil der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI) des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Quellen und weiterführende Informationen:
www.climate-bridges.com (en), cener21.ba/ (en), www.zelena-istra.hr/en/about-us/ (en, hr), uri.org.al/ (en)