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Jugendbeteiligung ist ein Muss – kein nettes Extra
«Fördern Sie aktiv eine politische Kultur der Beteiligung. Verankern Sie die Mitsprache junger Menschen in Entscheidungsprozessen. Machen Sie Jugendbeteiligung zu einem Muss, nicht nur zu einem netten Extra!» Diese politischen Empfehlungen trugen die Partnerorganisationen des Projektes GaYA an die Politikerinnen und Politiker heran. Über 200 Teilnehmende aus allen Alpenländern waren zur GaYA- Konferenz ins französische Chambéry gereist, um sich für mehr Jugendbeteiligung einzusetzen.
Wie lässt sich Jugendbeteiligung in Städten und im ländlichen Raum fördern? Welche innovativen Ideen und Projekte gibt es? Was können Politikerinnen und Entscheidungsträger tun? In interaktiven Sessions suchten Jugendliche, Politikerinnen und Jugendarbeiter gemeinsam nach Antworten. Daneben bot die Veranstaltung Musik und alpine Kulinarik sowie eigens von Jugendlichen produzierte Filme, die im Rahmen eines alpenweiten Filmwettbewerbs präsentiert wurden.
Die Konferenz bildete gleichzeitig auch den Abschluss des zweijährigen EU-Projektes GaYA. Neben dem internationalen Austausch und den politischen Empfehlungen präsentierten die Projektpartner einen Werkzeugkoffer für Jugendpartizipation und eine Vergleichsstudie zu partizipativer Demokratie in den Alpen.
GaYA wird mitfinanziert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung durch das Interreg-Alpenraumprogramm, dem deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, dem Land Vorarlberg und der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Die politischen Empfehlungen können in allen Alpensprachen heruntergeladen werden unter: www.alpine-space.eu/projects/gaya/de/ergebnisse/politische-empfehlungen
Quellen und weiterführende Informationen: