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Wandel möglich machen

27.09.2022 / Caroline Begle, CIPRA International
Inspirierende Inputs, hitzige Diskussionen, fruchtbarer Austausch und Exkursionen ins beeindruckende Wallis in und um die Alpenstadt Brig-Glis/CH: Die AlpenWoche 2022 in Brig-Glis/CH Anfang September stand ganz im Zeichen vom «Wandel in den Alpen».
Bild Legende:
Die AlpenWoche ist eine internationale Veranstaltung, die gemeinsam von alpinen Organisationen organisiert wird. (c) Caroline Begle

Über 120 Teilnehmende informierten sich, tauschten sich aus und waren sich einig: es muss gemeinsam gehandelt werden, jetzt. Die dreitägige AlpenWoche vom 5. bis 7. September startete mit Referaten von Kirsten Koop (Universität Grenoble) und Armin Bernhard aus Südtirol/I. Koop sprach über zivilgesellschaftliche Initiativen im französischen Alpenraum, Bernhard erzählte, wie sich die Bürger*Genossenschaft Obervinschgau/I für eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklung einsetzt. Nachmittags fanden zwölf Workshops statt – von Klimawandel und Migration über Energieeffizienz und Wasserintegration in Städten bis hin zu nachhaltigem Tourismus und Berglandwirtschaft.

Debatten und Exkursionen

Zum Thema «Photovoltaik in der Landschaft» hielt Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz ein emotionales Plädoyer für unberührte Landschaften. Er sieht sie durch ein dringliches Bundesgesetz für den Ausbau mit Solarkraftwerken gefährdet und diskutierte hitzig mit Expert am Podium.
Junge Erwachsene aus verschiedenen Alpenländern stellten vier Projekte und Studien vor, der CIPRA Jugendbeirat (CYC) machte in Zusammenarbeit mit «Climate Fresk» den Klimawandel in der Region künstlerisch sichtbar. Zwei Exkursionen führten während der AlpenWoche in die Höhe – auf den Simplonpass und den Aletschgletscher. Andere beschäftigten sich mit Weinbau und Biodiversität im Naturpark Pfyn-Fringes in Salgesch und mit den traditionellen Walliser Kulturlandschaften in Brig-Glis.

Austausch & Kooperation

In einem Punkt waren sich am Ende alle einig: Wir müssen jetzt handeln, den Austausch suchen, kooperieren und zusammenarbeiten, auch wenn die Meinungen auseinander gehen. Nur so können Lösungen gefunden werden, die den Wandel in den Alpen möglich machen.

Die AlpenWoche wurde gemeinsam organisiert von: Allianz in den Alpen, CIPRA Schweiz, CIPRA International, Club Arc Alpin, Interreg Alpenraumprogramm, ISCAR Alpine Research, Schweizer Alpen-Club, Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention, Verein Alpenstadt des Jahres, Forum Landschaft, Alpen, Pärke.

Weitere Informationen: www.alpweek.org