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Was die Natur leistet

31.10.2018 / alpMedia
Das internationale Projekt AlpES stärkt die Bedeutung von Ökosystemen und deren Leistungen für die Bevölkerung in den Alpen. Am 21. und 22. November 2018 präsentiert das Projektteam seine Ergebnisse in Innsbruck/A.
Bild Legende:
Die Versorgung mit Frischwasser zählt zu den wichtigsten Ökosystemleistungen im Alpenraum. © Ulrike Tappeiner

Ökosystemleistungen tragen massgeblich zur Lebensqualität der Bevölkerung im Alpenraum bei. Dazu zählen Quellen, aus denen sauberes Trinkwasser sprudelt, Bäume, die für ein angenehmes Mikroklima in der Stadt sorgen, oder einfach nur der Ausblick auf eine intakte Naturlandschaft. Das von der EU geförderte Projekt AlpES (Alpine Ecosystem Services) zielt darauf ab, die Bedeutung und Wertschätzung von Ökosystemleistungen in der regionalen und transnationalen Umweltpolitik zu stärken. Zehn Partnerorganisationen aus sechs Alpenländern erhoben drei Jahre lang Ökosystemleistungen und führten diese zusammen. Eines der Projektziele war die Entwicklung einer frei zugänglichen WebGIS-Karte, die einen Überblick zu Ökosystemleistungen im Alpenraum gibt. Die erhobenen Daten aus allen Pilotregionen wurden dort eingespeist. BenutzerInnen der WebGIS-Karte können zwischen acht verschiedenen Ökosystem-Indikatoren wählen. Ein Blick auf die Karte zeigt zudem auf, wo Handlungsbedarf besteht, beispielsweise in Gebieten mit zu wenig Schutzwald oder zu hohem Frischwasserverbrauch. Erkenntnisse wie diese liefern eine fundierte Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Am 21. November 2018 eröffnet der Generalsekretär der Alpenkonvention die AlpES-Konferenz in Innsbruck.

 

Quellen und weiterführende Informationen:
www.alpes-webgis.eu (en), www.cipra.org/de/alpes