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Das Jugendparlament der Alpenkonvention macht sich für alpine Schutzgebiete stark

27.03.2024 / Nora Leszczynski, CIPRA International
Eine begrenzte Zahl von Eintrittskarten für Schutzgebiete, die Ausweisung von infrastrukturfreien Zonen und eine im Lehrplan verankerte Schutzgebietsexkursion: Das 18. Jugendparlament zur Alpenkonvention (YPAC) widmete sich den alpinen Naturschutzreservaten. Zum ersten Mal gab es auch einen Austausch mit dem CIPRA Jugendbeirat.
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Zum ersten Mal waren auch Mitglieder des CIPRA Jugendbeirats bei der YPAC-Generalversammlung im Parlament von Ljubljana dabei. © CIPRA International

Vom 11. bis 15. März 2024 tauschten sich rund 70 Schüler:innen von neun verschiedenen Schulen aus allen Alpenländern in Kamnik/SI aus. In vier Komitees erarbeiteten sie Postulate zu Klimawandel, Lebensqualität, Biodiversität und Kulturgütern, die am Donnerstag in der Generalversammlung vorgestellt, diskutiert und überarbeitet wurden. Ob Lehrpfade zum Thema Biodiversität, die Einführung von Schutzgebietsexkursionen für Schüler:innen oder ein alpenweit gültiges Label für in Schutzgebieten produzierte Lebensmittel – viele der Massnahmen zielen auf Bewusstseinsbildung ab. Vita Fink (Innsbruck/A), die letztes Jahr bereits teilgenommen hat, freute sich über ihre aktive Rolle als Delegierte: «Es macht viel Spass, meine eigene Meinung auszudrücken und es ist spannend zu sehen, wie alle Ideen miteinander konkurrieren und diese dann zu diskutieren!» Žan Gerič (Kamnik/SI) sieht akuten Handlungsbedarf: « Wir müssen bei den Säulen, auf denen die Welt steht, etwas tun, und wir müssen es jetzt tun – solange die Säulen noch stehen.» Am Ende einigte die Versammlung sich auf acht Beschlüsse.

Am letzten Tag fand ein Treffen zwischen den drei Jugendgremien YPAC, CIPRA Jugendbeirat und EUSALP Jugendbeirat statt, bei dem Themen der derzeitigen slowenischen EUSALP-Präsidentschaft diskutiert wurden, etwa der Umgang mit alpinen Wasser-Ressourcen. Gemeinsam wurden Probleme wie Wassermangel, Extremwetterereignisse und Wasserverschmutzung sowie mögliche Lösungsansätze diskutiert.

 

Quellen und weitere Informationen:

www.ypac.euwww.cipra.org/de/cipra/international/projekte/laufend/ypac (de, en, it, fr, sl)