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Gemeinsame Agrarpolitik für die Alpen
04.05.2011
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alpMedia
In Brüssel/BE wird über eine neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) verhandelt. Und weil die GAP auch die besonderen Bedingungen der Landwirtschaft in den Alpen berücksichtigen soll, haben die MinisterInnen der Alpenstaaten Mitte April auf der Internationalen Berggebietskonferenz in Oberammergau/D eine Erklärung verfasst.
Deutschland, Italien, Slowenien, Frankreich, Österreich und die Schweiz vertreten darin das Prinzip "Schutz durch Nutzung". Nur durch eine aktive Bewirtschaftung könne Brauchtum und Handwerk erhalten, ein Beitrag zum Tourismus geleistet und eine Mindestbesiedlung gesichert werden. In der "Oberammergauer Erklärung" bekunden die Staaten ausserdem, zusammen Massnahmen zum Umgang mit den Folgen von Globalisierung und Klimawandel zu erarbeiten und landwirtschaftliche Produkte gemeinsam zu vermarkten. Konkretisiert werden könnten die Vorschläge in der Plattform "Berglandwirtschaft" der Alpenkonvention, so die deutsche Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die EU hatte 2006 das Protokoll "Berglandwirtschaft" ratifiziert und sich zu einer nachhaltigen standortgerechten und umweltverträglichen Berglandwirtschaft im Alpenraum bekannt.
Auch dem Verein zum Schutz der Bergwelt finden die Alpen zu wenig Berücksichtigung in der bisherigen GAP. Sie sei auf das Flachland zugeschnitten und vor allem beim Schutz der Artenvielfalt defizitär. Auch seien die Umweltzulagen kaum mit konkreten ökologischen Zielen verbunden.
Rat und Europäisches Parlament stimmen im kommenden Jahr über die neue GAP für 2014 bis 2020 ab. Sie macht rund 40 Prozent des EU-Hauhalts aus.
Quellen und weitere Informationen: www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen, www.vzsb.de/pdf, www.laendlicher-raum.at/article/articleview
Auch dem Verein zum Schutz der Bergwelt finden die Alpen zu wenig Berücksichtigung in der bisherigen GAP. Sie sei auf das Flachland zugeschnitten und vor allem beim Schutz der Artenvielfalt defizitär. Auch seien die Umweltzulagen kaum mit konkreten ökologischen Zielen verbunden.
Rat und Europäisches Parlament stimmen im kommenden Jahr über die neue GAP für 2014 bis 2020 ab. Sie macht rund 40 Prozent des EU-Hauhalts aus.
Quellen und weitere Informationen: www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen, www.vzsb.de/pdf, www.laendlicher-raum.at/article/articleview