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"Gesundheitscheck" der gemeinsamen Agrarpolitik GAP

04.12.2008 / alpMedia
Der EU-Sonderagrarrat hat Ende November über die gemeinsame Agrarpolitik GAP beraten und dabei beschlossen, Zahlungen für LandwirtInnen durch Betriebsprämien statt durch produktgekoppelte Beihilfen.
Landwirtschaft
Bild Legende:
Französische Umweltverbände fordern eine Landwirtschaft, die nicht nur auf Produktivität ausgerichtet ist. © Eric Vazzoler / Zeitenspiegel
Mehr Geld soll in die Entwicklung des ländlichen Raums fliessen und somit der EU-Landwirtschaft helfen, besser auf neue Herausforderungen und Chancen etwa in den Bereichen Klimawandel, Wassermanagement, Schutz der biologischen Vielfalt und Erzeugung von Bioenergie zu reagieren. Weitere Beschlüsse sind die Abschaffung der Flächenstilllegung, was zu einer Verbesserung des Produktionspotenzials führen soll, oder die Aufstockung der Investitionshilfen für JunglandwirtInnen.
France Nature Environnement ist enttäuscht über die Beschlüsse. Die Umweltorganisation fordert eine Neuorientierung, damit die Dauerhaftigkeit der Landwirtschaft gewährleistet werden kann, und Bezahlung von ökologischen und sozialen Diensten, die durch eine umweltverträgliche Landwirtschaft erbracht werden.
Infos: http://ec.europa.eu/agriculture/healthcheck/index (de/fr/en), www.fne.asso.fr/fr/themes/question (fr)