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Resolution für eine aktive Berglandwirtschaft

30.07.2009 / alpMedia
Mitte Juli 09 haben auf Initiative Bayerns/D sieben Alpenländer und Regionen im Zuge der internationalen Konferenz "die Zukunft der Berglandwirtschaft geht uns alle an" in Krün/D der EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel eine Resolution zum Schutz der Berglandwirtschaft überreicht.
Der hohe Aufwand und die vielfältigen Leistungen der Bergbauern und -bäuerinnen für die Gesellschaft müssten entsprechend honoriert werden, so die VerfasserInnen der Resolution.
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Der hohe Aufwand und die vielfältigen Leistungen der Bergbauern und -bäuerinnen für die Gesellschaft müssten entsprechend honoriert werden, so die VerfasserInnen der Resolution. © Gesellschaft Ökologische Forschung
Die Resolution enthält ein ganzes Bündel von Vorschlägen, wie die europäische Agrarpolitik für Berggebiete künftig gestaltet werden soll. Zentrale Forderung ist dabei die Einführung einer Tierhaltungs-Prämie, um die nachhaltige Bewirtschaftung der Grünlandregionen zu sichern. Eine erhöhte Investitionsförderung, die den im Vergleich zu Tallagen viel höheren Aufwand berücksichtigt, gehört ebenfalls zu den Eckpunkten des Forderungskatalogs. Darüber hinaus wird ein eigener Schwerpunkt "Berglandwirtschaft" im europäischen Forschungsprogramm sowie die Kennzeichnung, der Schutz und die Zertifizierung von Ernährungsspezialitäten aus den Alpen gefordert.
Unterzeichnet haben die Resolution neben dem Freistaat Bayern/D die Länder Tirol/A und Vorarlberg/A sowie die italienischen Provinzen und Regionen Südtirol, Trient, Aostatal und Friaul-Julisch Venetien.
Resolution: www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/aktuell (de/it), Quelle: www.konferenz-zukunft-berggebiete.de/ (de/en)