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Giftige Gletscherschmelze
Seit den 90 Jahren ist die Zahl der persistenten organischen Schadstoffe POPs stark angestiegen. Dieser Anstieg geht auf die höhere Schmelzgeschwindigkeit des Oberaargletscher in den letzten Jahrzehnten zurück, der den See hauptsächlich mit Wasser speist. Die Zunge des Gletschers schrumpfte allein in den letzten zehn Jahren um mehr als 120 Meter und konnte so relativ grosse Mengen an gespeicherten toxischen Substanzen freigeben. Gletscher sind deshalb - wie von UmweltforscherInnen schon lange vermutet und nun erstmal nachgewiesen - ernst zu nehmende sekundäre Quellen für den erneuten Eintrag von POPs in die Umwelt. Quellen: www.news.admin.ch/message