Publikation
Alpen und Tourismus: Finden eines Gleichgewichts
Erscheinungsjahr | 2006 |
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Herausgeber | WWF Italia Internet: http://www.wwf.it |
Seitenanzahl | 134 |
Bezug | http://www.wwf.it/ambiente/dossier/Alpi_e_turismo |
Seiten | 134 |
Dieses Dossier des WWF Italien zeigt auf, dass während der letzten 30 Jahre in den italienischen Alpen der Schneefall um 20 % zurückgegangen ist und was die Folgen davon sind. Die Tourismusbranche, der Goldesel vieler Alpenregionen, verlässt sich mehrheitlich nur noch auf die künstliche Beschneiung. Mehr als die Hälfte der Pisten sind künstlich beschneit und verursachen Kosten von durchschnittlich 136.000 Euro pro Hektar und Jahr.
Die Studie zeigt auch auf, dass der klassische Skifahrer oder die Snowboarderin langsam verschwinden, denn 48 % der Wintergäste üben keine dieser beiden Sportarten aus. Nach Meinung des WWF Italien ist eine Erhöhung des Wasserverbrauchs die gravierendste Konsequenz der Beschneiung. In der Provinz Bozen, wo 2/3 der Pisten beschneit werden, verdoppelte sich der Wasserverbrauch durch Schneekanonen innerhalb von fünf Jahren. Auch Schutzgebiete wie der Nationalpark Stilfser Joch, welcher schon durch Wasserkraftwerke und Gletscherrückgang beeinträchtigt wird, sind hiervon betroffen.
Die Studie zeigt auch auf, dass der klassische Skifahrer oder die Snowboarderin langsam verschwinden, denn 48 % der Wintergäste üben keine dieser beiden Sportarten aus. Nach Meinung des WWF Italien ist eine Erhöhung des Wasserverbrauchs die gravierendste Konsequenz der Beschneiung. In der Provinz Bozen, wo 2/3 der Pisten beschneit werden, verdoppelte sich der Wasserverbrauch durch Schneekanonen innerhalb von fünf Jahren. Auch Schutzgebiete wie der Nationalpark Stilfser Joch, welcher schon durch Wasserkraftwerke und Gletscherrückgang beeinträchtigt wird, sind hiervon betroffen.