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Medienmitteilung

Künstliche Beschneiung ist am Ende

04.03.2024
Zum 1. März enden jährlich die amtlichen Erlaubnisse für die technische Beschneiung. Das Fazit des Winters ist katastrophal – und immer noch fließen öffentliche Gelder.
Bild Legende:
Grüner Blick in die Bayerischen Alpen schon im Februar 2024 © Henriette Adolf

Nachdem die erlaubten Beschneiungszeiten in Wintersportorten beendet sind und die frühlingshaften Temperaturen ohnehin keine weitere künstliche Beschneiung zulassen, ist es an der Zeit ein Fazit zu ziehen. Die diesjährige Skisaison hat alle negativen Befürchtungen weit übertroffen. Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Ausbaus weiterer Beschneiungen kann es nicht mehr geben.

 Ausbau schafft Probleme der Zukunft

Der vergangene Winter hat gezeigt, dass der Klimawandel noch heftiger verläuft als selbst von Pessimisten vorausgesehen. Eingriffe in die Natur, um Schneesicherheit noch zu gewährleisten, werden immer schwerwiegender und sinnloser.

Der Wasserverbrauch zur Beschneiung erfolgt in Mangelzeiten und die Rückgabe des Wassers erfolgt in Überschusszeiten. Regenerative Energien stehen noch nicht im notwendigen Ausmaß zur Verfügung und sollten genauso wenig eingesetzt werden wie fossile Energien. Der Ausbau der Infrastrukturen schafft die Problembereiche der Zukunft.

 Öffentliche Gelder in der Beschneiung

Unsere Forderung lautet deshalb, dass keinerlei öffentliches Geld mehr in die Beschneiung investiert werden darf, weder in Bau, Unterhalt oder Betrieb. Zuschüsse und Subventionen beeinflussen Investitionsentscheidungen in die falsche Richtung und heizen den Klimawandel weiter an.

gez. Axel Doering
Präsident CIPRA Deutschland e.V.

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Rückfragen sind zu richten an:
Henriette Adolf, [email protected], +49 89 / 24 41 03 78

Medienmitteilung (PDF, Word)

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