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Gesucht: nachhaltige Gebäude mit Modellcharakter

05.02.2015 / alpMedia
Zum dritten Mal loben die Schweiz und Liechtenstein gemeinsam mit der CIPRA den internationalen Architekturpreis «Constructive Alps» aus. Der Aufwand für die Teilnahme ist gering, die Ambitionen des Preises gross: Die Alpen sollen Modellregion für Klimaschutz und gutes Leben werden.
Bild Legende:
Das Agrar Bildungszentrum im Salzkammergut/AT zählte zu den Gewinnern des Preises «Constructive Alps» 2013 © Walter Ebenhofer

Schlüssel für einen effektiven Klimaschutz und damit für mehr Lebensqualität in den Alpen ist unter anderem das Sanieren – und falls notwendig das neu Bauen – von Gebäuden mit regionalen und ökologischen Baustoffen. Der mit 50‘000 Euro dotierte Architekturpreis «Constructive Alps 2015» will Denkanstoss sein, wie sich gutes Leben in den Alpen und sorgsamer Umgang mit der Natur vereinen lassen. Gesucht sind Gebäude aller Art, die verdeutlichen, wie Ästhetik und ein ganzheitlicher Ansatz von Nachhaltigkeit zusammenwirken. Bis 12. Februar 2015 können sie eingereicht werden.

Eine internationale Jury bewertet sinnliche Aspekte genauso wie Kriterien der Nachhaltigkeit: Anbindung an das öffentliche  Verkehrsnetz, Wahl von ökologischen Baustoffen oder eine energie- und flächensparende Bauweise. Kulturelle und soziale Aspekte werden ebenfalls berücksichtigt.

«Constructive Alps» steht auch für die alpenweite Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Nichtregierungsorganisationen. Die Schweiz arbeitet eng mit Liechtenstein zusammen, Initiator des Preises. Die Universität Liechtenstein und das Alpine Museum der Schweiz wirken ebenso mit. Die CIPRA begleitet «Constructive Alps» fachlich und organisatorisch.

Quellen und weitere Informationen: http://www.constructivealps.net/, http://www.cipra.org/de/cipra/international/projekte/laufend/constructive-alps, http://www.cipra.org/de/news/der-menschliche-massstab