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Die Vereinten Nationen wollen im Jahr 2022 mehr Bewusstsein für eine umsichtige und nachhaltige Nutzung von Bergregionen schaffen. (c) Simon Lohmann

Von den Anden über den Himalaya bis zu den Alpen: Berggebiete weltweit stehen aufgrund des Klimawandels vor spezifischen Problemen. Dazu gehören unter anderem schmelzende Gletscher, Felsstürze oder Starkregen. Diese erfordern speziell angepasste Lösungsstrategien. Die Vereinten Nationen möchten dafür mehr Bewusstsein schaffen und rufen 2022 zum Internationalen Jahr der nachhaltigen Entwicklung von Berggebieten aus. Sie laden alle Mitgliedstaaten, Organisationen und Akteur:innen ein, sich mit eigenen Aktivitäten und Projekten zu beteiligen.

Der schweizerische Kanton Wallis stellt sich mit seiner Initiative «Cuisinons notre région» den Herausforderungen einer lokalen sowie qualitativ hochwertigen und ökologisch verträglichen Gemeinschaftsverpflegung. Dies ist eines von insgesamt 17 inspirierenden Beispielen einer gelungenen Bergentwicklung, welches die europäische Vereinigung Euromontagna anlässlich des Internationalen Jahres veröffentlicht hat. Die Publikation von guten Beispielen enthält weitere Projekte aus dem Alpenraum: Die Sunna Alm/A im Pitztal sticht als alpenweit höchstgelegene Bergrestaurant in Passivhaus-Bauweise hervor. Durch eine intelligente Kombination aus Solar- und Geothermalenergie heizt sie komplett klimaneutral. Sankt Veit/A entwickelte eine massgeschneiderte und klimafreundliche Mobilitätsstrategie für einheimische Pendler:innen.

Quellen und weiterführende Informationen:

www.euromontana.org/en/2022-designated-as-international-year-of-sustainable-mountain-development-by-the-united-nations/ (en, fr), www.montagna.tv/192815/il-2022-proclamato-dallonu-anno-internazionale-dello-sviluppo-sostenibile-delle-montagne/ (it), www.euromontana.org/en/euromontanas-2022-booklet-of-good-practices-out-17-good-practices-to-drive-sustainable-mountain-development/ (en, fr), digitallibrary.un.org/record/3952482 (en)