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Colle del Nivolet und Val di Genova, Italien: Ende der Autoinvasion

18.07.2003 / Francesco Pastorelli
In den letzten Sommern hat sich die Hochebene im Gebiet Colle del Nivolet an Sonntagen regelmäßig in einen Parkplatz verwandelt. Ab diesem Sommer kann man nur noch zu Fuß, mit dem Rad oder Pendelbus zufahren. Die Hochebene liegt auf über 2500 m zwischen Piemont und Aostatal im Nationalpark Gran Paradiso und ist durch Feucht- und Moorgebiete gekennzeichnet. Nach langen Diskussionen hat der Nationalpark in Zusammenarbeit mit der Provinz Turin und den Gemeinden die Initiative ergriffen, das letzte Stück der Straße für den Privatverkehr zu sperren.
Dass es dringend notwendig ist, den Privatverkehr in touristischen Berggegenden zu verringern, zeigt sich in einer analogen Maßnahme, die der Park Adamello Brenta und das Konsortium der Gemeinden des Parks im Tal Val di Genova gesetzt haben. Das Val di Genova wird im Sommer von tausenden Menschen besucht. Um Verkehrsstaus und lange Schlangen auf der engen Zufahrtsstrasse zu vermeiden, muss man für das letzte Stück der Strecke ein Ticket für den Parkplatz zahlen. Zwischen 9.45 und 18 Uhr können nur Einheimische die Strasse benutzen. Als Alternative wird seitens des Parks ein Pendelbus zur Verfügung gestellt.
Quelle und Information: www.pngp.it/ita/Area/Nivolet.htm (it), Provinz Turin 05.07.2003, 15.07.2003 www.uffstampa.provincia.tn.it (it), www.parcoadamellobrenta.tn.it (it)