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Öffentliche Gelder retten Bergbahnen und Skigebiete

15.12.2005 / alpMedia
Zwar hat sich die wirtschaftliche Situation der Schweizer Bergbahnen in den letzten fünf Jahren etwas entspannt, aber trotzdem ist jedes dritte Unternehmen ohne öffentliche Gelder nicht überlebensfähig.
Gondelbahn
Bild Legende:
Speziell kleine Bergbahnen hängen am Subventionstropf der öffentlichen Hand. © http://www.hahnenklee.de
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität St. Gallen/CH. Die AutorInnen weisen darauf hin, dass die Seilbahnbranche in der Schweiz insgesamt sehr klein strukturiert sei und wirklich grosse Unternehmen fehlten. Um die Abhängigkeit von öffentlichen Mitteln zu senken, welche den als dringend gesehenen Restrukturierungsprozess verlangsame, propagiert die Studie mehr Fusionen und Übernahmen.
Zu helfen, dass öffentliche Gelder in Skigebieten wirkungsvoll eingesetzt werden, ist ein erklärtes Ziel des neuen Wintererschliessungskonzepts für Kärnten/A. Denn auch bei den Kärntner Bergbahnen stammen rund 40 % der Investitionen in Liftanlagen aus öffentlichen Mitteln. Das Konzept sieht vor, die Kärntner Skigebiete in zehn Tourismusgebiete und 14 Regionalskigebiete einzuteilen. In den Tourismusgebieten ist ein Aufholprozess zu den Branchenleadern vorgesehen.
Quellen und Infos: www.seilbahnen.org/2005_Medienmitteilungen (de) 27.10.2005, www.tourismuspresse.at/detail (de)