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Startschuss für innovative Jugendprojekte

16.03.2021 / alpMedia
Unterricht unter freiem Himmel, ein nachhaltig organisiertes Musikfestival, Workshops zur Müllvermeidung: Jugendliche aus Italien, Liechtenstein und Slowenien stellten am 9. Dezember 2020 ihre Ideen für eine nachhaltigere Zukunft beim Kick-off des Alps2030 Projektes vor.
Bild Legende:
Jugendliche aus Slowenien, Italien und Liechtenstein präsentierten ihre Gedanken und Ideen für nachhaltiges Engagement im Alpenraum. (c) Caroline Begle, CIPRA International

Diskussionen über die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs), ein erstes Kennenlernen, Präsentationen kreativer Ideen: Im Rahmen der «AlpenWoche Intermezzo» fand am 9. Dezember 2020 der Startschuss für das zweijährige Projekt Alps2030 statt. Das Kick-off habe gezeigt, dass sich viele Jugendliche bereits Gedanken über eine klimafreundlichere Zukunft machen, freut sich CIPRA-Projektleiterin Christina Thanner. Dass Nachhaltigkeit auch Spass machen kann, beweisen zum Beispiel die Teilnehmenden aus Liechtenstein: Sie setzen sich das Ziel, das «Planken rockt»-Festival im August 2021 nachhaltig zu organisieren. Auch das italienische Team möchte «grüne Veranstaltungen» planen, wie sie in einer kurzen Videobotschaft erklärten. Sie wollen zeigen, dass Feiern und das Leben zu geniessen nicht in Konkurrenz mit den SDG’s steht. Unterricht im Freien, einen naturnahen Ort der Begegnung in der Schulbücherei schaffen, Workshops zur Müllvermeidung, eine Bibliothek nützlicher Dinge aufbauen: Auch die Jugendlichen aus Slowenien stellten eine Fülle an kreativen Ideen und Aktionen vor, die sie in Rahmen des Projektes umsetzen möchten.

Mit dem Projekt Alps2030 leisten CIPRA International, der Verein Alpenstadt des Jahres, OJA Schaan, Planken und Eschen/LI sowie die vier Alpenstädte des Jahres Tolim/S, Idrija/S, Belluno/I und Chamonix/F einen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele auf lokaler Ebene. Junge Menschen zwischen 13 und 25 Jahren beteiligen sich darin mit eigenen Ideen am politischen und gesellschaftlichen Leben in ihren Gemeinden. Sie lernen dabei, dass sie selbst in der Lage sind, Veränderungen zu initiieren und ihre Ideen in die Realität umzusetzen. Das Projekt wird finanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union.