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Zweitwohnungsbau in Italien: Trauriger Rekordhalter ist die Region Piemont/I

13.08.2009 / alpMedia
Laut des soeben veröffentlichen Berichts der Umweltschutzorganisation Legambiente, betrifft das Problem des Zweitwohnungsbaus weite Teile der italienischen Alpen.
Die Lebensbedingungen in Gebieten, die einen grossen Anteil leerstehender Wohnung aufweisen verschlechtern sich fortwährend.
Bild Legende:
Die Lebensbedingungen in Gebieten, die einen grossen Anteil leerstehender Wohnung aufweisen verschlechtern sich fortwährend. © CIPRA International
Vor allem in den westlichen Alpen - mit Ausnahme Südtirols, wo das Phänomen des Zweitwohnungsbaus eine marginale Rolle spielt - hat sich die Situation dramatisch zugespitzt. Alarmierend sind die Ergebnisse des Berichts vor allem für Piemont: Im Schigebiet Frabosa Sottana/I etwa stehen 6600 Zweitwohnungen den 671 Hauptwohnsitzen der 1390 ganzjährig dort lebenden Einwohnern gegenüber. Auch in Bardonecchia/I und Limone Piemonte/I besteht ein enormer Gegensatz zwischen Zweit- und Hauptwohnungen. Weitere betroffene Gebiete in Italien befinden sich in den Regionen Lombardei und Venetien sowie dem Aostatal und der Autonomen Provinz Trient. Legambiente hebt die negativen Auswirkungen des Zweitwohnungsbaus auf die Landschaft hervor, welche zulasten lokaler Verwaltungen gehen. Das Dossier mit allen Daten der einzelnen Regionen und Gebiete ist online unter: www.legambiente.eu/documenti/2009/0521 ssierAlpi_secondeCase.pdf (it)