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Durch kollektives Zuhören soll die Raumnutzung im Alltag in drei Pilotregionen verbessert werden. (c) Canva

Drei Länder, drei europäische Regionen und deren Einwohner:innen: Sie alle machen sich Gedanken über Raumnutzung im Alltag. Als ideale Umgebung gilt die 15-Minuten-Stadt, in der alles Wichtige zu Fuss in 15 Minuten erreichbar ist: Der eigene Arbeitsplatz, das Lebensmittelgeschäft, die Schule, Apotheke, der Kulturverein, oder Freizeiteinrichtungen. In Vororten mangelt es aber oft an solchen gemeinschaftlich genützten und autofrei erreichbaren Örtlichkeiten. Durch Zuwanderung und andere Faktoren werden Vororte immer diverser – und damit auch die Interessen und Bedürfnisse der dort lebenden Menschen. Partizipative Planungsprozesse führen daher oft nicht zu den gewünschten Ergebnissen und führen manchmal sogar zu einem völligen Stillstand.

Kollektives Zuhören und internationale Workshops

LISTEN verfolgt den Ansatz des kollektiven Zuhörens, unterstützt durch entsprechende Methoden und Formate. Dazu zählen ein 15-Minuten-Radio, ein 15-Minuten-Atlas sowie wie ein 15-Minuten-Spaziergang. Das Projektteam spricht dabei mit Bürger:innen, Gemeinden, Unternehmer:innen, Organisationen und Vereinen in so genannten superdiversen Vororten. Bei drei internationalen Workshops tauschen die Projektpartner und Akteursgruppen ihre Erkenntnisse untereinander aus. Der erste Workshop findet in Belgien statt, der zweite in Schweden und der dritte in Österreich.

Das gemeinsame Ziel ist die Stärkung der Fähigkeit zum kollektiven Zuhören und eine Zusammenstellung einer Reihe von Strategien und Werkzeugen für einen schnelleren Übergang zum «15-Minuten-Vorort».