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Stärkung des alpenquerenden Schienengüterverkehrs

30.11.2006 / alpMedia
Um die Belastung der alpinen Transitachsen durch den LKW-Verkehr zu verringern, wurde das Pilotprojekt "Adriazug" ins Leben gerufen. Mit Hilfe einer Verbesserung der Schienenanbindung von Wirtschaftsräumen in Süddeutschland und Österreich an die Mittelmeerhäfen Triest/I und Koper/SL soll eine echte Alternative zur Strasse geschaffen werden.
Güterzug in den Alpen
Bild Legende:
Die Verlagerung des transalpinen Güterverkehrs auf die Schiene bringt wirtschaftliche und ökologische Vorteile © Nil Bechtiger, http://www.bahnpics.com
Der Adriazug ist Teil des EU-Projekts "Alpine Freight Railway" (AlpFRail), dessen fachliche Leitung dem Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) in Prien/D von der EU übertragen wurde.
Als Ganzzug für den Containerverkehr könnte der "Adriazug" ab Anfang 2007 werktäglich zwischen München - Salzburg - Villach - Triest und Koper verkehren. Wie Marktanalysen zeigten, könnten 845 LKW pro Monat auf dieser Route von der Strasse auf die Schiene verlagert werden. Neben den ökologischen Vorteilen wäre der Zug nach Angaben des LKZ auch rein wirtschaftlich interessant. Bereits mit dem ersten AlpFRail-Baustein "Aktionsplan Tauerbahn" werden derzeit jährlich 45.000 LKW auf die Schiene verlagert.
abgelegt unter: Alpenquerender Verkehr