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Bergbahn-Vorhaben im Nationalpark Hohe Tauern

14.06.2006 / alpMedia
Die Gemeinde Bad Gastein/A bezahlt Bauernbetriebe, damit sie Flächen im Nationalpark Hohe Tauern nicht dem Vertragsnaturschutz zur Verfügung stellen. So soll vermieden werden, dass die Flächen zu einem lästigen Hindernis auf dem Weg zum Bau einer Stollenbahn zum Mölltaler Gletscher im Nationalparkgebiet werden.
Seitens der Nationalparkverwaltung bekämen die Bauern eine Entschädigung für die Ausweisung ihrer Flächen als strenge Schutzzonen.
Um die rund 200 Bauern der "Alpsgenossenschaft Nassfeld" zur Nicht-Ausweisung zu bewegen, bot Bad Gastein die Zahlung von 90.000 Euro im Laufe von 9 Jahren an. Die Bauern nahmen dieses Angebot mit nur einer Gegenstimme an. Grund für diesen Entscheid sind unter anderem die Befürchtungen der Bauern und Bäuerinnen vor weiteren Einschränkungen bei internationaler Anerkennung des Parks, die von der Nationalparkverwaltung angestrebt wird. Dieser Anerkennung laufen die aktuellen Entwicklungen in Bad Gastein natürlich zuwider.
Quelle und Infos: www.salzburg.com/sn/06/05/30/artikel/2082233 (de)
abgelegt unter: Nationalparks, Schutzgebiete