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Bahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon-Turin in Italien weiter umstritten
01.12.2005
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Francesco Pastorelli
Am 16. November haben sich im Susa-Tal über 50.000 Menschen aus verschiedenen Regionen Italiens an einem Protestmarsch gegen das Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsprojekt Lyon-Turin beteiligt.
Die GegnerInnen der neuen Bahnstrecke fordern nicht nur eine Überdenkung des Projekts. Stattdessen müsse in Infrastruktur und Technik an der bestehenden Verbindung zwischen Frankreich und Italien investiert werden, um deren Kapazität von derzeit 9 auf 20 Millionen Tonnen transportierter Güter auszubauen. Diese Möglichkeit wurde bereits im Jahr 2000 in einer Studie vorgestellt, welche die Eisenbahngesellschaften der Schweiz, Italiens und Frankreichs durchgeführt hatten.
Die BefürworterInnen dieser Alternative - Verwaltungsbeamtinnen, Bürgerkomitees, Umweltschützer und die grüne Partei aus dem Susa-Tal - fordern die italienische Regierung ausserdem auf, eine Schwerverkehrsabgabe einzuführen, um die Wettbewerbsbedingungen für den Transport auf der Schiene zu verbessern, Autobahn-Ausbauprojekte zu stoppen und mit lokalen Institutionen in Dialog zu treten.
Infos und Hintergründe: www.notavtorino.org (TAV a che punto siamo?)
Die BefürworterInnen dieser Alternative - Verwaltungsbeamtinnen, Bürgerkomitees, Umweltschützer und die grüne Partei aus dem Susa-Tal - fordern die italienische Regierung ausserdem auf, eine Schwerverkehrsabgabe einzuführen, um die Wettbewerbsbedingungen für den Transport auf der Schiene zu verbessern, Autobahn-Ausbauprojekte zu stoppen und mit lokalen Institutionen in Dialog zu treten.
Infos und Hintergründe: www.notavtorino.org (TAV a che punto siamo?)