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Neu: Internet-Portal zu energieeffizienten Häusern in den Alpen

16.12.2004 / alpMedia
"Das ideale Haus ist im Winter warm und im Sommer kühl", soll Sokrates gesagt haben. Dass dies in unseren Tagen auch ohne konventionelles Heizsystem möglich ist, dokumentiert das neue Internetportal www.climalp.info von CIPRA International. Es zeigt auch die Vorteile auf, die in der Verwendung von regionalem Holz als Brenn- und Baustoff liegen.
Wenn heute ökologisch und energetisch schlechte Häuser gebaut werden, dann hat dies Auswirkungen auf den Energieverbrauch und die Belastung des Klimas für viele Jahrzehnte. Bei Neubauten wie auch im Gebäudebestand kann mit intelligenter solarer Bau- bzw. Sanierungsweise der Energiebedarf für die Raumheizung um 80 - 90% gesenkt werden. Das ist revolutionär, aber keine Hexerei, sondern mit den verfügbaren Baumaterialien und Techniken umsetzbar.
Auf den viersprachigen Internetseiten finden Bauwillige, Architekten, Politikerinnen und andere am Thema Interessierte ausführliche Informationen zum nachhaltigen, ressourcenschonenden Bauen und Sanieren. Unter dem Themenschwerpunkt "Energieeffiziente Häuser" werden beispielsweise die unterschiedlichen deutschen und Schweizer Baustandards erläutert, Fachbegriffe erklärt und Informationen zum Neubau oder der Gebäudesanierung gegeben. Einen weiteren Themenbereich bildet die Holzwertschöpfungskette, da in der Verwendung von regionalem Holz als Bau- und Brennstoff nicht nur ein grosses Klimaschutzpotenzial sondern auch ein hohes regionales Wertschöpfungspotenzial liegt. Unter dem Menüpunkt "Aktiver Klimaschutz" wird der Zusammenhang zwischen dem Beheizen von Wohnräumen und dem Klimaschutz erläutert. Ein Überblick über die Förderungsmöglichkeiten, bereits gebaute "Gute Beispiele", Veranstaltungshinweise, ein Literaturverzeichnis sowie ein Glossar runden das Thema ab.
Neben den Internetseiten wurde auch ein ausführlicher Hintergrundbericht (de/fr/it) erstellt. Finanziert wurde das Projekt von der Liechtensteinischen Landesregierung, die Übersetzung des Hintergrundberichts übernahm das Schweizerische Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft.