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Zusammen weiter gehen
Im Februar 2016 trafen sich die Vorstände und Geschäftsleitungen von CIPRA International und dem Gemeindenetzwerk in Innsbruck/A, um vereint in die Zukunft zu schauen. In einem «Memorandum of Understanding» erneuerten sie die Grundlagen der Zusammenarbeit und legten Ziele fest: eine starke Rolle in der Alpenpolitik, ein lebendiges Netzwerk über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg sowie die Erschliessung neuer Kooperationen und Themenfelder. Die Vereinbarung ist richtungsweisend für einen gemeinsamen Weg in die Zukunft.
Weitere Netzwerke wie Alparc sind ebenfalls treue Weggefährten der CIPRA. Ein fulminanter Höhepunkt der Zusammenarbeit war 2016 die Organisation der 4. AlpenWoche von 11. bis 15. Oktober in Grassau, Deutschland (S. 4 – 9). Mit dem Alpenraumprogramm, dem Gemeindenetzwerk, dem Verein «Alpenstadt des Jahres», dem wissenschaftlichen Komitee Alpenforschung Iscar, dem Netzwerk der Alpenvereine, Club Arc Alpin, und dem deutschen Vorsitz der Alpenkonvention lockte die CIPRA unter dem Dach «Alpen & Menschen» über 400 Menschen nach Grassau. Eine zentrale Erkenntnis kristallisierte sich aus den zahlreichen Referaten und Diskussionen heraus: Nachhaltige Entwicklung in den Alpen geht nur gemeinsam und mit kleinen Schritten.

«Die CIPRA und das Gemeindenetzwerk sind wie Geschwister: Wir haben denselben Hintergrund und gleiche Wertvorstellungen, aber auch einen eigenen Kopf, eigene Ideen und Talente. Durch die Zusammenarbeit profitieren wir von den Stärken des anderen und können gleichzeitig Problemstellungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und angehen.»
Katharina Gasteiger, «Allianz in den Alpen», Übersee am Chiemsee/D