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Schweizer Steinböcke für Bayerns Berge

14.04.2023 / Uwe Roth, CIPRA Deutschland
Die Auswilderung von schweizer Steingeißen und Steinböcken an der Benediktenwand (D) soll die genetische Vielfalt der bestehenden Kolonie auffrischen.
Junge Steinböcke im Schnee
Bild Legende:
Schweizer Steinböcke in ihrer neuen Heimat an der Benediktenwand (D); Bildrechte StMEFL

An der Benediktenwand in Bayern wurden Steingeißen und Steinböcke aus der Schweiz in ihre neue Heimat entlassen. Das Projekt dient der Auffrischung des Genpools der bestehenden Steinwild-Population. Die seit über 50 Jahren bestehende Benediktenwand-Population weist im Vergleich zu anderen Steinwild-Kolonien in den bayerischen Alpen die geringste genetische Vielfalt auf. Eine natürliche Verbindung mit anderen Kolonien ist aufgrund der geographischen Lage nicht möglich, weshalb die aktive Auswilderung als einziger Weg galt, um die Situation zu verbessern. Das Projekt wird in den nächsten Jahren wissenschaftlich begleitet, um den Erfolg zu beurteilen.

Das Projekt wird von der Kreisgruppe Bad Tölz des Bayerischen Jagdverbands als Projektträger unterstützt. Die Auswilderungsgenehmigung wurde erst nach gründlicher Prüfung und breiter Abstimmung mit den Beteiligten von Staatsministerin Michaela Kaniber erteilt.

Weitere Informationen:

https://www.stmelf.bayern.de/service/presse/pm/2023/kaniber-begruesst-schweizer-steinboecke-in/index.html

https://www.wildtierportal.bayern.de/wildtiere_bayern/143521/index.php

abgelegt unter: Meldung CIPRA Deutschland