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Die Alpen jenseits der Krise

01.10.2014 / alpMedia
LandwirtInnen, TouristikerInnen und UnternehmerInnen im piemontesischen Susatal gehen neue Wege. Warum das Tal und seine Menschen für andere Alpenregionen ein Vorbild sein könnte, diskutierte kürzlich CIPRA Italien mit den Teilnehmern der „alpinen Entwicklungswerkstatt“.
Bild Legende:
Die Wiederbelebung von Dörfern im Piemont/I durch lokale Initiativen wie der Kosmetikherstellung aus Lavendel. © Alfred Arnold / pixelio.de

„In den Alpen gibt es einen leichten wirtschaftlichen Aufschwung,“ so Alberto Valmaggia, Regionalrat für Berggebiete der Region Piemont. Das hat nicht zuletzt mit den zahlreichen lokalen Initiativen zu tun. Da gibt es zum Beispiel einen kleinen Betrieb, der ätherische Öle aus vor Ort angebautem Lavendel und natürliche Kosmetikprodukte herstellt. Oder einen Jungbauern, der neben der traditionellen Lebensmittelproduktion auch Schulungen und Urlaub auf dem Bauernhof anbietet. Solche Projekte ermöglichen oftmals, dass Altstädte und verlassene Dörfer saniert und wiederbelebt werden – ganz im Gegensatz zu den bisherigen Entwicklungen im Susa-Tal, wie dem uferlosen Neubau von Zweitwohnungen, die Verbauung des Talbodens und dem Massentourismus im Winter. „Dieser Lagebericht ist mit anderen Alpentälern vergleichbar“, so Federica Corrado, Präsidentin von CIPRA Italien. „Wir wollen daher solche innovative und nachhaltige Strategien für die Alpen in weiteren ‚alpinen Entwicklungswerkstätten‘ bekannt machen. Der erste Workshop dieser Art fand am 9. und 10. September 2014 in der Gemeinde Oulx unter dem Titel „Die Alpen jenseits der Krise“ statt.

Quelle: http://www.cipra.org/it/cipra/italia/retrospettivo/alpi-oltre-la-crisi (it)