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Abnehmender Gütertransport zwischen Italien und Frankreich
19.10.2009
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alpMedia
Zwischen Italien und Frankreich wurde soeben ein Abkommen zum Betrieb der Autostrada Ferroviaria, der Rollenden Autobahn, unterzeichnet. Dadurch sollen 100.000 Lkws von der Strasse auf die Bahn verlagert werden.
Zeitgleich hat der Italienische Verein Pro Natura Piemont, die vom Schweizerischen Bundesamt für Transport publizierten Daten zum Gütertransport in den Alpen, analysiert: Im Jahr 2008 ist der franko-italienische Güterverkehr auf Schienen im Fréjus-Tunnel auf 4,8 Millionen Tonnen zurückgegangen, nachdem er im Vorjahr eine Aufkommensspitze von 10 Millionen erreicht hatte. Der Güterverkehr auf der Strasse im Fréjus-Tunnel betrug 2008 hingegen 12,2 Millionen Tonnen und blieb damit auf demselben Level wie vor 15 Jahren. Im Mont Blanc Tunnel wurden im Jahr 2008 8,6 Millionen Tonnen verzeichnet. Im Jahr 1998, somit vor dem Tunnelbrand, waren es noch 13,3 Millionen gewesen.
Zentrales Argument für das Abkommen im Jahr 2001 zur Errichtung der Linie Turin/I - Lyon/F waren Verkehrsprognosen, die ein steigendes Lkw-Aufkommen prognostizierten. Wie die aktuellen Daten jetzt zeigen trifft das nicht zu.
Quellen: www.pro-natura.it/torino/index (it), www.enviscope.com (fr)
Zentrales Argument für das Abkommen im Jahr 2001 zur Errichtung der Linie Turin/I - Lyon/F waren Verkehrsprognosen, die ein steigendes Lkw-Aufkommen prognostizierten. Wie die aktuellen Daten jetzt zeigen trifft das nicht zu.
Quellen: www.pro-natura.it/torino/index (it), www.enviscope.com (fr)