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Wasserknappheit hat weit reichende Konsequenzen

15.03.2007 / alpMedia
Die Erhöhung der Nächtigungskapazitäten im Tourismusort Flaine/F und der damit einhergehende Ausbau der Wasserversorgung bringt die Betreibergesellschaft des zugehörigen Skigebiets in Zugzwang: Der Vernant-See, aus dem bisher auch der Wasserbedarf für die Produktion von Kunstschnee gedeckt wurde, bleibt in Zukunft ausschliesslich der Trinkwasserversorgung vorbehalten.
Bild Legende:
Auch in diesem Jahr droht wieder Wassermangel in vielen Grund- und Oberflächengewässern. © www.pixelquelle.de
Um den Wasserbedarf für die Beschneiung dennoch zu decken, versucht die Liftgesellschaft mit Tiefenbohrungen verborgene Wasserspeicher im Untergrund aufzuspüren. Der Erfolg ist allerdings fraglich, da Flaine in einem Karstgebiet liegt.
Allgemein könnte die Wasserversorgung in diesem Jahr aber noch in weit grösserem Ausmass zu Problemen führen. Das französische nationale Komitee für die Beobachtung von Dürren warnt vor erheblichen Auswirkungen des schneearmen Winters. Die Pegel von Grund- und Oberflächengewässern in Frankreich und auch in Italien liegen bereits jetzt bedenklich niedrig. Stromversorger befürchten nach 2006 erneut drastische Einschränkungen der Stromproduktion wegen Kühlwassermangels.
Quellen: www.kurier.at/nachrichten/chronik/61313.php (de), Le Menager 22.02.2007 (fr),
www.actu-environnement.com/ae/news (fr)