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Wer zahlt's? Neue Studie zu externen Verkehrskosten in Deutschland und Europa

04.11.2004 / alpMedia
Das Verkehrsystem in Deutschland verursacht jährlich etwa 150 Milliarden Euro an Gesundheits- und Umweltkosten. Dies belegt die Anfang Oktober veröffentlichte Studie der Forschungsinstitute IWW (Karlsruhe/D) und Infras (Zürich/CH) zu den externen Kosten des Verkehrs in der EU, der Schweiz und Norwegen.
Die Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden, die durch den Verkehr entstehen, werden nicht von den Verursachern bezahlt, sondern gehen zu Lasten der Allgemeinheit, etwa über Krankenkassenbeiträge und Steuern. Der größte Kostentreiber ist hierbei der Straßenverkehr: 83 Prozent der Gesundheits- und Umweltkosten des Verkehrs gehen auf das Konto des Straßenverkehrs, 14 Prozent verursacht der Luftverkehr und 2 Prozent der Schienenverkehr. Speziell für die Schweiz zeigt eine neue Studie zum Pendlerverkehr, dass immer mehr Menschen für den Weg zur Arbeit das eigene Auto nutzen.
Quellen und Infos: Infras (26.10.2004) www.infras.ch (de/fr/en); Frick, R.: Pendlermobilität in der Schweiz, Neuenburg 2004
abgelegt unter: Kostenwahrheit