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Erhaltung traditioneller Kulturpflanzen und Nutztierrassen

03.06.2004 / alpMedia
Am 29. Juni wird in neun EU-Mitgliedsstaaten, unter den Alpenländern bisher nur in Deutschland, ein Abkommen über pflanzengenetische Ressourcen in Kraft treten. Für die wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturpflanzen sollen damit die Verwendung ihrer genetischen Anlagen sowie der freie Zugang zu Saatgut und Vermehrungsmaterial sicher gestellt bleiben.
Alpaufzug
Bild Legende:
Almauftrieb bedrohter Nutztierrassen © Yannick Andrea, Pro Specie Rara
Die AGES, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, hat am 22. Mai ihre Bemühungen zur Erhaltung und Bewahrung des pflanzlichen Kulturschatzes Österreichs präsentiert. Neben der zentralen Gen-Datenbank "Index Seminum Austriae" betreibt die AGES die Samen-Sammlung "Genbank". Mehr als 5.000 Samensorten unterschiedlichster Pflanzenarten werden gelagert, untersucht, geprüft und bewertet.
Um die Erhaltung alter Haustierrassen bemüht sich die Stiftung Pro Specie Rara: Am 28. Mai wurden ungefähr 140 Haustiere verschiedener bedrohter Nutztierrassen auf die Alpe Val Cama/CH getrieben, um dort ihre ursprüngliche Funktion als Nutztiere zu erfüllen. Quellen und Infos: www.psrara.org (de/fr), Europäischer Suchkatalog über pflanzengenetische Ressourcen: http://eurisco.ecpgr.org (en), www.save-foundation.net (de/fr/en)
abgelegt unter: Biodiversität, Biologie, Ökologie