Publikacije
Die Berge erzählen: Marketinganalyse der Bergwelt und Vorschläge für eine nachhaltige Entwicklung
Leto izida | 2004 |
---|---|
Izdal(a) | Comune di Trento Spletna stran: http://www.comune.trento.it |
Kraj izida | Trento |
Število strani | 100 |
Naročilo | http://www.cittaalpina.org/i/pdf/atti_comunicare (1087 kb) |
Str. | 100 |
INHALTSVERZEICHNIS
* Tagungseinführung von Franco Grasselli
* Grußwort von Colette Patron
Vorträge
* Sanfter Tourismus, eine Entwicklungsmöglichkeit? Mariangela Franch
* Die Berge verkaufen oder verschleudern? Enrico Camanni
* Die Verbreiterung des touristischen Angebotes. Das Beispiel der Festungen
in Savoyen. Michel Bauer
* Die emotionale Qualität im Tourismus, vor allem im Bezug auf den
Bergtourismus. Giorgio Daidola
* Schluss des Vormittags
Erfahrungen von nachhaltiger Entwicklung in den Alpen
* Der Gast in Almdorf Seinerzeit. Biologisches Bauen in den Bergen. Karl e Isabelle Steiner
* Renaturierung des Skigebietes Gschwender Horn – Immenstadt i. Allgäu. Ernst Polzer
* Projekt Sanfte Mobilität „Autofreier Tourismus“ in Werfenweng und Bad Hofgastein. Peter Brandauer
* Projekt „Klänge und Sonnenaufgänge in den Dolomiten“: Ein neuer Stil, um den
Bergen näher zu kommen. Paolo Manfrini
****************************************************************
Der kollektiven Meinung nach sind die Berge wie ein stilles Paradies, wo man sich von den Uebeln der Stadt erholen kann und wo die Werte bewahrt bleiben. Diese Meinung steht aber paradoxerweise im Widerspruch zu den Auswirkungen unseres gemeinsamen Wunsches, die Berge zu besteigen und dorthin unsere Gewohnheiten und die Bequemlichkeiten der Stadt zu bringen. Die Zugangswege werden immer begehbarer und so auch die Zeit, die man hat, um auf geeignete rhythmische Weise Geschmack, Farben und Düfte bis zum Ziel zu geniessen, wird immer kürzer. Die Versuchung, das Lebensmodell des Stadtraums in die Berge zu übermitteln, stellt nich nur eine Gefahr für die Gleichgewichtserhaltung der Naturvielfalt dar, denn auf wirtschaftlicher Ebene erweist sie sich auch als wenig weitblickend. Aufgrund der Vereinheitlichung und des daraus folgenden Identitätsverlustes, könnten Fremdenverkehrsorte mittelfristig an Anziehungskraft verlieren und dadurch die Wirtschaft von Tälern und Alpendörfern gefährden.
* Tagungseinführung von Franco Grasselli
* Grußwort von Colette Patron
Vorträge
* Sanfter Tourismus, eine Entwicklungsmöglichkeit? Mariangela Franch
* Die Berge verkaufen oder verschleudern? Enrico Camanni
* Die Verbreiterung des touristischen Angebotes. Das Beispiel der Festungen
in Savoyen. Michel Bauer
* Die emotionale Qualität im Tourismus, vor allem im Bezug auf den
Bergtourismus. Giorgio Daidola
* Schluss des Vormittags
Erfahrungen von nachhaltiger Entwicklung in den Alpen
* Der Gast in Almdorf Seinerzeit. Biologisches Bauen in den Bergen. Karl e Isabelle Steiner
* Renaturierung des Skigebietes Gschwender Horn – Immenstadt i. Allgäu. Ernst Polzer
* Projekt Sanfte Mobilität „Autofreier Tourismus“ in Werfenweng und Bad Hofgastein. Peter Brandauer
* Projekt „Klänge und Sonnenaufgänge in den Dolomiten“: Ein neuer Stil, um den
Bergen näher zu kommen. Paolo Manfrini
****************************************************************
Der kollektiven Meinung nach sind die Berge wie ein stilles Paradies, wo man sich von den Uebeln der Stadt erholen kann und wo die Werte bewahrt bleiben. Diese Meinung steht aber paradoxerweise im Widerspruch zu den Auswirkungen unseres gemeinsamen Wunsches, die Berge zu besteigen und dorthin unsere Gewohnheiten und die Bequemlichkeiten der Stadt zu bringen. Die Zugangswege werden immer begehbarer und so auch die Zeit, die man hat, um auf geeignete rhythmische Weise Geschmack, Farben und Düfte bis zum Ziel zu geniessen, wird immer kürzer. Die Versuchung, das Lebensmodell des Stadtraums in die Berge zu übermitteln, stellt nich nur eine Gefahr für die Gleichgewichtserhaltung der Naturvielfalt dar, denn auf wirtschaftlicher Ebene erweist sie sich auch als wenig weitblickend. Aufgrund der Vereinheitlichung und des daraus folgenden Identitätsverlustes, könnten Fremdenverkehrsorte mittelfristig an Anziehungskraft verlieren und dadurch die Wirtschaft von Tälern und Alpendörfern gefährden.