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Interreg, ESPON, URBACT – die Zusammenarbeit kennt keine Grenzen

24.02.2015
Seit über 20 Jahren unterstützt die Schweiz mit Interreg die grenzübergreifende Zusammenarbeit und seit 2002 auch mit ESPON und URBACT. Die Programme tragen dazu bei, dass sich Staaten und Regionen in Europa wirtschaftlich, sozial und ökologisch weiterentwickeln. Zum Start in die neue Förderperiode 2014–2020 hat regiosuisse gemeinsam mit Partnern eine Broschüre herausgegeben und die Website-Rubrik «Interreg / ETZ» überarbeitet.

Heute spielen sich Leben und Arbeiten in funktionalen Räumen ab, die sich nicht an administrative Grenzen halten. Der intensive Austausch über die Gemeinde-, Kantons- und Landesgrenzen hinweg ist Alltag. Auch für die Schweiz ist die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern von zentraler Bedeutung und stellt eine aussenpolitische Priorität dar.

Staaten und Regionen weiterentwickeln
Mit Interreg hat die Europäische Kommission seit den 1990er-Jahren ein Instrument, das die Zusammenarbeit über Staatsgrenzen hinaus fördert. Das Programm unterstützt Staaten und Regionen in Europa, grenzübergreifende Herausforderungen anzugehen, schafft Arbeitsplätze und baut soziale Unterschiede ab – dies mit dem Ziel, die Länder und Regionen in Europa wirtschaftlich, sozial und ökologisch weiter zu entwickeln. Die Schweiz ist seit Beginn vollwertiger Partner von Interreg.
In bisher vier Förderperioden konnte mit Interreg – ab dem Jahr 2002 auch mit den Programmen URBACT und ESPON – europaweit die grenzübergreifende Zusammenarbeit mit Tausenden von Projekten gestärkt werden. Zu Beginn musste die Zusammenarbeit vielerorts erst aufgebaut werden. Heute stehen verstärkt konkrete gemeinsame Ziele im Fokus.

Überblick in der Broschüre und auf regiosuisse.ch
Die neue Broschüre «Grenzübergreifende Zusammenarbeit in Europa» und die überarbeitete Website-Rubrik auf regiosuisse.ch bieten einen Überblick über die Förderperiode 2014–2020. Sie stellen die Programme der territorialen Zusammenarbeit in Europa (ETZ) vor, an denen sich die Schweiz im Rahmen der NRP beteiligt und informieren über deren Ziele, Schwerpunkte, die Fördermöglichkeiten für Projekte und die zuständigen Ansprechstellen in der Schweiz. Interessierte Projektträgerinnen und -träger, aber auch Personen, die sich für die grenzübergreifende Zusammenarbeit in Europa interessieren, erhalten einen kompakten Überblick und Hilfestellung bei der Suche nach weiterführenden Informationen.

Die Broschüre ist in Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar. Sie wurde von regiosuisse, dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und den regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren der ETZ-Programme in der Schweiz gemeinsam erarbeitet.