Der Evaluierungsbericht enthält vier Schwerpunkte:

- Erstens eine Darstellung der Entwicklung und des Zustandes der Landwirtschaft Vorarlbergs im Rahmen der Gesamtwirtschaft und in ihrem Inneren (Betriebe, Flächennutzung, Erzeugung, gesellschaftlich erwünschte Funktionen);

- zweitens eine Darstellung des Soll-Zustandes in der Form von Zielen und Maßnahmen der EU und des Bundes, der Durchführung dieser Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen der öffentlichen Verwaltung und ihrem Ergebnis (Umfang von Direktzahlungen, Vergleich zwischen benachbarten Bundesländern, Österreich, Bayern und der Schweiz);

- drittens eine Erhebung und Analyse der Ansprüche, Erwartungen und Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung (repräsentiert durch Mitglieder des Lenkungsausschusses, des Projektteams, TeilnehmerInnen an vier so genannten „BuraDialogen“, TeilnehmerInnen an einer Befragung sowie Experten des Lebensmittelsektors) unter Berücksichtigung von rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und prognostizierten Entwicklungen
auf den Märkten;

- viertens einer quantifizierten Bewertung der Ausgleichszulage, Agrarumweltmaßnahmen, Betriebs- und Produktprämien, einzelbetrieblichen Investitionsförderung und der Förderung von Energie aus Biomasse und einer qualitativen Bewertung wichtiger anderer Maßnahmen des Landes sowie einer Gesamtbeurteilung des Fördersystems im Hinblick darauf, ob die im Landesgesetz über die Förderung der Land- und Forstwirtschaft (LFFG) genannten Ziele erreicht werden und in welchen Bereichen Adaptierungen und Änderungen empfehlenswert erscheinen.