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Was Naturschutz alles kann

28.07.2016 / alpMedia
23 Gemeinden und Regionen der Alpenallianz zeigen, was Naturschutz zum Gemeinwohl beitragen kann. Die CIPRA koordinierte das Programm dynAlp-nature.
Bild Legende:
Kleine Ideen mit grosser Wirkung. Schüler beim Gärtnern in Bezau/A. © Gemeinde Bezau

Kleine Initiativen mit positiver Wirkung auf die Natur, auf das Zusammenleben das soziale Gefüge vor Ort standen im Zentrum des Programms dynAlp-nature des Gemeindenetzwerks «Allianz in den Alpen». Im Gemeinschaftsgarten im österreichischen Bezau etwa arbeiteten Schüler, Erwachsene, Menschen mit Beeinträchtigung und Familien zusammen. Der Garten wurde in den letzten zwei Jahren zum sozialen und kulturellen Treffpunkt für alle Bezauerinnen und Bezauer. In Kranjska Gora und Kamnik (beide Slowenien) bieten neu angelegte Obstgärten mit alten Sorten in ähnlicher Weise eine sinnstiftende Aufgabe für die lokale Bevölkerung. Tätig sein für die Natur bedeutet hier, gleichzeitig einen Dienst am Gemeinwohl leisten.

Mit dynAlp-nature konnten lang gehegte Ideen mit einer kleinen Anschubfinanzierung und Beratung endlich umgesetzt werden, aber auch bestehende Initiativen wurden unterstützt, um deren Langfristigkeit zu sichern. In der liechtensteinischen Gemeinde Mauren etwa wurden in Zusammenarbeit mit dem Bauhof bereits naturnah bearbeitete Flächen systematisch erfasst. Die Gemeinde holte ausserdem Bewohnerinnen und Bewohner ins Boot, indem sie über Möglichkeiten und Vorteile einer naturnahen Gestaltung von Privatgärten informierte.

Insgesamt wurden mit dynAlp-nature 23 Projekte gefördert. Das Programm wurde von CIPRA International koordiniert und von der liechtensteinischen Pancivis Stiftung finanziert.

Weitere Informationen: www.alpenallianz.org/de/projekte/dynAlp-nature