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Zum Krieg in der Ukraine

25.02.2022
In Europa ist ein Krieg ausgebrochen, der allem widerspricht, wofür die CIPRA steht: intensive Zusammenarbeit über Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede hinweg, grenzüberschreitende Kooperation und die Suche nach Entwicklungsmöglichkeiten, die Mensch und Natur stärken.
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© Khoroshkov

Wir fühlen uns mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa sehr verbunden, insbesondere in den Karpaten und der Ukraine. Die CIPRA hat an der Entwicklung der Karpatenkonvention mitgewirkt, die im Mai 2003 in Kiew von Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakischen Republik, der Ukraine und Ungarn unterzeichnet wurde. Die Alpen und die Karpaten sind verschwisterte Gebirgsregionen, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Trotz ihrer einzigartigen natürlichen Schönheit und ihrer wichtigen ökologischen Funktion in Europa stehen diese grenzüberschreitenden Gebiete vor der Herausforderung, den territorialen Zusammenhalt und die Bürgerbeteiligung zu stärken. Gerade ein solches zivilgesellschaftliches Engagement wird heute unmöglich gemacht.

Seit über zwei Jahrzehnten arbeitet die CIPRA mit verschiedenen Partner:innen in den Karpaten zusammen, entwickelt gemeinsame Projekte und tauscht Erfahrungen im Gebirgsschutz, der nachhaltigen Entwicklung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus. Wir erinnern uns noch an den Workshop zum Schutzgebietsmanagement, den wir 2007 in der Ukraine organisiert haben.

Wir wollen diese Zusammenarbeit fortsetzen und bringen heute unsere Solidarität und unser tiefes Mitgefühl mit den Menschen in den Karpatenländern, insbesondere in der Ukraine, zum Ausdruck.