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Höhenfeuer für nachhaltigen Tourismus

12.07.2017
Am zweiten August-Wochenende brennen wieder die «Feuer in den Alpen». Im heurigen UNO-Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung sollen die Mahnfeuer zum Nachdenken über den notwendigen Wandel im Alpentourismus anregen.
Bild Legende:
Das traditionelle Feuer in den Alpen setzt ein Zeichen für die Verletzlichkeit alpiner Gebiete und den Mut zur Veränderung. © Reto Solèr

Die Situation des Wintertourismus ist in den Alpenländern unterschiedlich. Was überall zutrifft: Steigende Temperaturen und verändertes Gästeverhalten erfordern neue Strategien und Herangehensweisen. In einem Positionspapier fordert die CIPRA einen Wandel, bei dem die Lebensqualität sowohl von Gästen als auch von Einheimischen im Zentrum stehen muss. Dafür braucht es übergeordnete Strategien, die alle Wirtschafts- und Lebensbereiche einbeziehen.

CIPRA Schweiz, die Alpen-Initiative und mountain wilderness Schweiz laden ein, am Wochenende vom 12./13. August für diesen Wandel im Tourismus einzutreten. Begleitet wird die Aktion von der Wandergruppe whatsalp. Seit 1988 setzen die Feuer in den Alpen alljährlich ein Zeichen für die Erhaltung des Erbes des Alpenraums sowie gegen die Zerstörung dieses sensiblen Ökosystems.

Neben Veranstaltungen in der Schweiz und in Österreich schliesst sich auch Slowenien der Aktion an. Veranstalter CIPRA Slowenien legt dabei den Fokus auf die Mobilität im Tourismus. Sie möchten TouristInnen und Einheimische über die Probleme und Herausforderungen informieren. So werden etwa 80 Prozent der Freizeitwege in Slowenien mit dem Auto zurückgelegt. Mit ihren Projekten «Driven by mountains», «Timetables in the Alps» und «Actively to school» setzen sie sich für eine sanfte Mobilität ein.

 

Quellen und weitere Informationen:

www.feuerindenalpen.com , www.aktivnovsolo.si (sl) , www.cipra.org/en/vozniredi2017 (en, sl) , www.cipra.org/de/positionen/wintertourismus , www.whatsalp.org