Durch die Förderung von nachhaltigen Mobilitätslösungen in ländlichen Gebieten kann die Abhängigkeit vom individuellen Autoverkehr reduziert werden. So können Mobilitätskosten gesenkt und CO2-Emissionen und Umweltbelastungen reduziert werden. Auch Lärmbelastungen und Verkehrsrisiko können so minimiert werden. "Die Alpenländer können dabei von ihrem gegenseitigen Erfahrungsschatz profitieren", meint Julika Jarosch, Projektleiterin bei CIPRA Frankreich. "Durch die verschiedenen Hintergründe entstehen im europäischen Austausch oft tolle, kreative Prozesse."

Das Projekt DINAMO will die Herausforderungen des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum der Alpen angehen, die Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Akteur*innen stärken und Lösungen entwickeln. Bilinguale Online Workshops erklären europäische Strategien und Förderungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit lokaler Mobilität; über Kommunikationsmaßnahmen wird außerdem Aufklärungsarbeit zum Thema geleistet. Das Projekt begleitet und moderiert den Austausch zweier Pilotregionen aus Frankreich und Deutschland, die in verschiedenen Treffen und gegenseitigen Studienbesuchen lokale Mobilitätsaktionspläne entwickeln. "DINAMO - Developing International Nature Adapted Mobility Options" läuft bis Spätsommer 2024 und wird über das ERASMUS+ Programm der Europäischen Union gefördert.