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Fit zur Arbeit

27.02.2020 / alpMedia
Auf Bus, Bahn, Rad oder E-Bike umsteigen: Pilotbetriebe der Region Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein erproben im dreijährigen Interreg-Projekt Amigo gesunde Wege zur Arbeit.
Bild Legende:
Pilotbetriebe motivieren Mitarbeitende zu aktiver Mobilität. (c) Energieinstitut Vorarlberg

Im Alpenrheintal pendeln täglich zehntausende Menschen im Auto zur Arbeit, mehr als zwei Drittel von ihnen wohnen nicht mehr als 15 Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt. Dennoch fahren unter 10 Prozent von ihnen mit dem Fahrrad, zu Fuss oder mit dem E-Bike zur Arbeit. Im dreijährigen Interreg-Projekt «Amigo – Aktive Personenmobilität in Gesundheitsprogrammen von Organisationen» testen Betriebe individuelle Lösungen mit ExpertInnen aus der Gesundheitsforschung, dem Mobilitätsmanagement und der Verhaltensökonomie. Die Basis dafür hat die CIPRA mit Projekten zur grenzüberschreitenden Pendlermobilität gelegt. Dazu zählt ein Werkzeugkoffer für Betriebe ebenso wie politische Empfehlungen.

Gesunder Arbeitsweg als Standortvorteil

Das Projekt Amigo hebt vor allem den Gesundheitsaspekt hervor, wie Jakob Dietachmair, Projektleiter bei CIPRA International, betont. «Wer zur Arbeit radelt oder zu Fuss zum Bus oder zum Zug geht, bleibt eher fit und gesund.» Weniger Luftverschmutzung und weniger Verkehrslärm sind dabei wichtige Nebeneffekte, denn eine bessere Lebensqualität steigert auch die Attraktivität des Standorts.

Projektpartner aus vier Ländern

Lead-Partner im Interreg-Projekt Amigo ist das Energieinstitut Vorarlberg/A. Weitere Partner sind die österreichische aks Gesundheit GmbH, der Schweizer Kanton St. Gallen sowie CIPRA International im Auftrag des Fürstentums Liechtenstein. Das Projekt hat ein Gesamtbudget von rund 490'000 Euro und läuft bis Sommer 2022.

 

Quellen und weiterführende Informationen:
www.cipra.org/de/amigo
, www.energieinstitut.at/unternehmen/programme/amigo-aktive-pendlermobilitaet/