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Cuneo ist Alpenstadt des Jahres 2024

«Dieser Titel ist eine Anerkennung dafür, wer wir sind und was wir bisher getan haben, in unserem Denken und Leben als (auch) alpine Stadt», so Bürgermeisterin Patrizia Manassero. Cuneo hat bereits verschiedene Aktivitäten und Schritte gesetzt, bedacht und wohlüberlegt, wie die eines Bergsteigers. Cuneo ist sich seiner Rolle als Brückenbauerin zu den umliegenden Regionen bewusst. Die Stadt sucht gemeinsam nach konkreten Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Umland. Dies war auch Thema der öffentlichen Session, die im Rahmen der Feierlichkeiten zur Titelvergabe am Freitagnachmittag stattfand. Expert:innen sprachen in ihren Inputs über Visionen für neue Governance, Gemeinwohl-orientiertem Tourismus und konkreten Kooperationen zwischen Städten und der ländlichen Region. Vorgestellt wurde etwa das «Mezzaluna»-Projekt, bei dem die drei Städte Cuneo, Saluzzo e Mondovì mit den fünf umliegenden Tälern zusammenarbeiten. Ein erster Schritt ist dabei eine Arbeitsgruppe von jungen Menschen aus den Tälern, die in die Städte pendeln und ihre Wege kartieren. Dies schafft ein Verständnis für Bedürfnisse und Potenziale, wodurch bessere politische Entscheidungen getroffen werden können.
Rückblick und Ausblick
Der Verein Alpenstadt des Jahres blickt im Jahresbericht 2023, der den Schwerpunkt Wasser hat, auf die Aktivitäten zurück. Zudem freuen Vorstand, Mitglieder und Geschäftsstelle sich auf zwei Jubiläumsveranstaltungen im September: einerseits die AlpenWoche in Slowenien, die 20 Jahre zurück und nach vorn blickt, wie auch Feierlichkeiten in Trento – Alpenstadt des Jahres 2004, die ebenfalls einen Blick in die Zukunft werfen und Visionen ihrer Stadt 2044 entwickeln.
Quelle und weitere Informationen: www.alpenstaedte.org, www.alpweek.org,